Volltext: Gmunden im Liede

In der Nacht erhabenen Schleier, 
Dunkel, wie der Hain, 
Hüllt Natur in stiller Feier 
Ihre Kinder ein. 
Ruhig schlummert, lautlos schweiget 
Rings umher die Flur, 
lind die müden Arme neiget 
Schlummernd die Natur. 
Nur die Sterne zieh'n voll Schimmer 
Den gewohnten Reih'u, 
Nur im See, bestreut mit Flimmer, 
Glänzt der Wiederschein. 
Aber bald weh'n Morgenlüfte 
Vom Gebirg' heran, 
Und dem Thal entströmen Düfte, 
Künden fröhlich an, 
Daß der junge Tag sich zeige, 
Dort des Ostens Rand 
Wie ein Strahlengott entsteige, 
Segnend See und Land. 
Schöner See! Auf deine Wogen 
Gießt er Rosenglut, 
Und es glänzt des Himmels Bogen 
Lieblich aus der Flut. 
Und es braust, vom Windenflügel 
Froh bewegt am Tag, 
Heimatlicher Wasserspiegel, 
Laut dem Wellenschlag.
	        
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