Volltext: Die Befreiung Siebenbürgens und die Schlachten bei Targu Jiu und am Argesch [33]

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anstrengungen der letzten 14 Tage ihr Bestes hergaben, um den 
Gegner nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Er konnte mit den 
Leistungen seiner Führer und Truppen wohl zufrieden sein! Der 
Feind räumte geschlagen Siebenbürgen; auch die rumänische Nord- 
Armee wich unter der Einwirkung dieser Niederlage auf die Grenze 
zurück, gefolgt von der Armee Arz. Ein 14 tägiger Kampf- und 
Siegeszug der 9. Armee von tzermannstadt durch den Geister¬ 
wald nach Kronstadt! Wie ein gezackter Blitz stellt sich dem Auge 
die Operatiouslinie der Armee dar: 
Und in der Tat! Wie Donnerschläge zündender Blitzstrahlen 
schmetterten wuchtige Hiebe den Feind zurück aus Siebenbürgen 
gegen die Gebirgsgrenze. Bei Hermannstadt war die Masse der 
rumänischen 1. Armee zersprengt worden. Unter dem Einflüsse 
dieser Niederlage nahm die bisher siegreiche 2. rumänische Armee 
ihren linken Flügel zurück, um kurz darauf ihre Vorwärtsbewe¬ 
gung ganz einzustellen. Zum ersten Male wird sie am Geister¬ 
walde von der 9. Armee gestellt und geworfen. Bei Kronstadt 
versucht der Rumäne noch einmal, sich den geordneten Rückzug 
aus Siebenbürgen zu erkämpfen. Nach zweitägigem, blutigem 
Ringen muß er den heldenmütigen Angriffen unserer Truppen 
weichen und in das Gebirge flüchten. General v. Falkenhayn 
drückte seinen Dank an die unvergleichlichen Truppen in folgen¬ 
dem. am 10. Oktober erlassenen Armeebefehl aus' 
„In 14tägigem Siegeszug haben die mir unterstellten Truppen 
die 1. und 2. rumänische Armee, von denen jede der Kopfzahl 
nach unseren gegen sie eingesetzten Kräften stark überlegen war, 
vernichtend geschlagen und zersprengt. Hell leuchtet für alle Zeiten 
der Ruhm der Tage bei Hermannstadt und vor dem Rothen Thurm- 
Paß, am Geisterwald und bei Kronstadt, an der Oboroca und 
Tulisa.
	        
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