Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

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Flügel der Armee Mackensen. In den Kampf griff 
plötzlich am Abend von Süden das X. Korps ein, 
das auf den Gefechtslärm von seinem Marschziel 
Tflawa sofort ausgebrochen war und zeitgerecht im 
Verein mit der Kavallerie des GM. Bern dt, die dem 
linken Flügel der 3. Armee vorauseilte, auf dem 
Kampfplatz erschien, um die Vernichtung des Feindes 
zu besiegeln. Die gesamte Artillerie, J6 Feldgeschütze 
und 5 schwere Haubitzen, siel den Siegern in die 
Hände, die einen General, viele Offiziere und zahl¬ 
reiche Leute gefangennahmen. Die Reste des Feindes 
entkamen in Auflösung, indem sie sich seitwärts in die 
Wälder verloren. 
Die Mitte der 3. Armee, die sofort die Verfolgung 
des Feindes eingeleitet hatte, stieß an der ungarischen 
Grenze zwischen der Lupköwer Eisenbahn und der 
von Süden nach Rymanow führenden Straße am 
7. Mai aus hartnäckigen widerstand. Erst als in der 
Nacht die Hauptstützpunkte erstürmt wurden, wich der 
Feind zurück, der nun auch seine Stellungen gegen¬ 
über dem Beskidenkorps bei Mezölaborcz, durch 
große Verluste schwer erschüttert, aufgeben mußte. Die 
nächste Folge dieses Sieges war der Rückzug der 
Russen auch aus dem Abschnitt Lupköwer und 
Uzsoker j)aß. Er wurde durch den Angriff des linken 
Flügels der 2. Armee beschleunigt, der nach lang¬ 
wierigem Vorarbeiten mit Sappen am Abend des 7. 
bis in die Stellungen zwischen Lupkow und wola 
Michowa eingedrungen war. 
Die Vorgänge in den Karpathen schlossen eine 
bleibende Festsetzung der aus Westgalizien zurück¬
	        
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