Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

und Dunajec, die seither so berühmt gewordene Höhen¬ 
linie 4J9—402, dann gegen den Dobrotyn-Rücken, 
östlich Gromnik, zu. Um die russischen Reserven zu 
sesseln, hatte die Gruppe FML. v. Stöger-Steiner 
schon in der Nacht zum 2. Mai aus dem entgegen¬ 
gesetzten Flügel bei Gtfinöw Truppen über den 
unteren Dunajec geschifft und sich nach glücklich durch¬ 
geführtem Überfall auf dem rechten Ufer festgesetzt. Sie 
erfüllte den Zweck der Unternehmung so gut, daß sie 
sich nur mit Mühe der heftigen Angriffe rasch herbei¬ 
eilender russischer Kolonnen erwehren konnte. 
Der Angriff gegen 4J9—402, der den bewährten 
Truppen des XIV. Korps zusiel, war ein äußerst 
schweres Beginnen. Doch auch dieses Merk gelang 
unter Mitwirkung der Artillerie bis zum 3. Mai, 
woraus die Russen zur Deckung von Tarnöw und der 
von dort nach jAlzno führenden Straße in eine neue 
Stellung zurückgingen, deren Bezwingung abermals 
große Opfer gekostet hätte. Sie wurden dadurch ver¬ 
mieden, daß der rechte Flügel der 4. Armee umfassend 
gegen Osten ausholte. Schon am 5. konnten die von 
den abziehenden Russen zurückgelassenen Nachhuten 
geworfen werden, am 6., JO Uhr vormittags, zogen 
unsere Truppen in Tarnöw ein, während sich die 
Uauptkräfte der 4. Armee bereits in der Verfolgung 
gegen ^)ilzno und D^bica befanden. Dieser Erfolg 
blieb nicht ohne Rückwirkung auf die am unteren 
Dunajec kämpfenden Gruppen; die Russen wichen am 
4. abends von Gtfinö'w, doch blieb ihnen FML. von 
Stöger-Steiner so dicht auf den Fersen, daß sie sich 
bei Gleäno und D^browa am 5., 6. und 7. zu
	        
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