Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

52 
Nisko, in die Nähe der Tanew-Mündung, zurück¬ 
zunehmen. Am 18. stieß der rechte Flügel des Erz¬ 
herzogs Josef Ferdinand auf die Stellung, welche 
die Russen nordöstlich Tieszanöw zur Verbindung 
ihrer Schlachtfront mit der Tanew-Niederung besetzt 
hatten. Ls entspann sich ein stehender Kampf, während¬ 
dessen ein Regiment sich an der Abwehr eines russi¬ 
schen Angriffes gegen den äußersten linken Flügel der 
Armee Mackensen erfolgreich zu beteiligen vermochte. 
Die gegen den Tanew vorgerückten Teile der Armee¬ 
front säuberten das südliche Ufer vom Feinde. Längeren, 
bis in die Nacht währenden Widerstand leistete er bei 
Ulanow und dem Übergang nordwestlich Tarnogr6d. 
Am 19* war der Höhepunkt des Kampfes. 
Nach zweistündigem Wirkungsschießen setzte um 
1 Uhr früh der Infanterieangriff der Armee Mackensen 
gegen den sehr starken und zu dauerndem Widerstand 
entschlossenen Feind auf den Höhen von Magieröw 
an. Die Mitte des Stoßkeiles, darunter unser VI. Korps, 
durchbrach nachmittags westlich und südlich Magieröw 
die feindliche Front und drang bis zum Abend tief 
in die feindliche Stellung, bis an die Eisenbahn Rawa 
Ruska—¿olften? vor. Die heldenmütige Haltung 
des VI. Korps fand die besondere Anerkennung 
des Armeekommandanten. 
Die Armee Böhm-Ermolli hatte schwere Arbeit 
zu leisten, um im Laufe des Tages an die Höhen¬ 
stellungen des Feindes jenseits der wereszyca her¬ 
zukommen. 
Der äußerste Südflügel erzwang den Übergang 
nächst der Wereszyca-Mündung und ging zum An¬
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.