Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

östlich anschließend bis in die Gegend des Uzsoker 
Passes die 2. Armee G. d. K. v. Böhm-Lrmolli, 
auf dem Uzsoker paß die Gruppe Szurmap, die 
in den Verband der Südarmee G. d.). v. Linsingen 
gehörte. 
Letztere war zur Hälfte aus deutschen Truppen 
zusammengesetzt; an österreichisch-ungarischen Truppen 
gehörte ihr auch das Korps Hofmann an, welches 
seit September treue Grenzwacht in den Karpathen 
gehalten hatte und nun beiderseits des Gpor-Tales mit 
den Russen um den Besitz der Höhen bei Tuchla rang. 
Den rechten Flügel endlich bildete die Armee 
G. d. K. Freiherr v. Pflanzer-Baltin, die schon im 
Februar gleichsam als weit vorspringender Eckpfeiler 
nach Eroberung der ganzen Bukowina bis über den 
pruth und an die Dnjester-Strecke unterhalb Aaleszczyki 
vorgedrungen war. 
Aus dem Raume der Armee Pflanzer-Baltin 
mochten die Russen einen Angriff erwarten, da ihnen 
hier die Umfassung ihrer Südfront und die Unter¬ 
brechung aller ihrer aus Galizien ostwärts führenden 
Verbindungen mit der Heimat drohte. Die Wahl der 
verbündeten Heeresleitungen fiel aber auf den Vorstoß 
aus westen, wodurch die russische Karpathenfront auf¬ 
gerollt und jene Verbindungen des Feindes bedroht 
werden konnten, die er sich aus Mittelgalizien zwischen 
Bug und Weichsel gegen Norden geschaffen hatte. 
Als Leitlinie für diesen Stoß hatte die Beckenreihe 
von Iaslo und Krosno zu dienen, eine Richtung, in 
welcher das österreichisch-ungarische Armeeober¬ 
kommando in Erkenntnis ihrer Empfindlichkeit
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.