Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

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lung zu halten, mußte die Armee, deren linker 
Flügel am 25. in die russischen Befestigungen des 
5cm—Weichsel-Winkels bis südlich Krawce—Tarno- 
brzeg eingedrungen war und am 26. sogar ein Ge¬ 
höft südlich Grabow erstürmt hatte, diese aussichts¬ 
volle Offensive einstellen und sich aus Festhaltung des 
erreichten Raumes beschränken. 
Die Russen setzten inzwischen am 27. ihre Sturmläufe 
gegen die Lubaczöwka, die Stellungen bei Lhotf- 
niec und in der Gegend von Starzawa an der 
wisznia fort. Auch in der Nacht gab es keine Ruhe, 
wobei die \2. Division des VI. Korps einen besonders 
heftigen Vorstoß abweisen mußte. Am 28. fanden nicht 
minder heftige Kämpfe statt. )n der Nacht drangen 
die Russen sogar bis in die Stellungen an der Lu- 
baczöwka ein, wurden aber in wütendem Hand¬ 
gemenge wieder hinausgeworfen. 
Nach diesen äußerst opfervollen Mißerfolgen ver¬ 
suchten die Russen am 29. ihr Glück bei Sieniawa, 
wo sie an mehreren Stellen den San zu überschreiten 
trachteten. Der rechte Flügel der Armee vereitelte 
diese Absichten. 
So erfolglos diese Offensive war, band sie die 
Armee Mackensen doch im erreichten Raume fest. 
An Fortsetzung des Vordringens längs der wisznia 
war noch nicht zu denken; man mußte sich mit der 
Errungenschaft begnügen, die Straße Grödek— 
j)rzemfsl bei Medfka unter Artilleriefeuer halten zu 
können. 
Am 30. herrschte Ruhe, doch war nicht zu ver¬ 
kennen, daß sich im Norden große Massen neuer
	        
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