Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

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das VI. Korps Duükowice, wo die Straße Radymno— 
Iaworow die Wisznia übersetzt, dann den weiter ober¬ 
halb am Gstuser dieses Flusses gelegenen Grt Nieno- 
wice und die benachbarte, südwestlich Ehotfniec ge¬ 
legene L)öhe Horodysko, wobei 2000 Russen gefangen 
und 6 Geschütze erbeutet wurden. Den Erfolg ver¬ 
vollständigte das VI. Korps am 27. durch die Weg¬ 
nahme einiger russischer Stellungen und einer Batterie 
von 8 Geschützen. 
Während die Armee Alackensen stch nun im Norden 
und Osten des gewonnenen Raumes zur Verteidigung 
einrichtete und den Angriff auf den Landstreifen 
zwischen Wisznia und San beschränkte, wo er unter 
harten Kämpfen über Naklo bis gegen die Linie 
Walawa—^>oLdziacz—Starzawa bis auf 8 km 
an die Straße j)rzemfsl—Aledyka—Grodek vordrang, 
erfolgte ein großer Gegenstoß aus Norden und Nord¬ 
osten, mit dem die russische Heeresleitung augenschein¬ 
lich einen völligen Umschwung zu erzielen hoffte. 
Schon in der Nacht zum 27. machten sich starke 
russische Kräfte bei Sieniawa, an der Lubaczowka 
und in der Gegend von Laszki fühlbar. Überall 
wurden die Russen abgewiesen, nur bei Sieniawa 
vermochten sie sich der dem Grt vorliegenden Höhe 
zu bemächtigen. Rückeroberungsversuche scheiterten und 
es erwies sich am 27., daß diesem Zwischenfall größere 
Bedeutung zukam. Die rechte Flügeldivision der 
Armee, welche die Behauptung des Raumes um 
Sieniawa übernommen hatte, mußte ihre Stellungen 
räumen und hinter den San und die Lubaczöwka 
zurückgehen. Da alles daraus ankam, diese neue Stel¬
	        
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