Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

Rücken von der Flügeldivision der 4. Armee ange¬ 
griffen, die den wistok überschritt, mußte am \7. unter 
schweren Verlusten nach Lieniawa weichen. 
Das Gros der 4. Armee hatte inzwischen das Scm= 
Ufer bis Rudnik vom Feinde gesäubert und sich der 
Befestigungslinie Nisko—Rlachöw vorgelagert. 
* 
Der linke Flügel der 3. Armee, X. Rorps, war am 
14. vor den Vorfeldstellungen der Przemysler West¬ 
front bei Glszany angelangt. Als am 15. der An¬ 
griff auf diese noch am Vorabend stark besetzt gewesene 
Linie begann, erwies sie sich als geräumt. Ungehindert 
konnte das Rorps bis in den Bereich der eigentlichen 
Gürtellinie herankommen. Fast schien es, als ob die 
Russen auch hier nur mit schwachen Nachhuten halten 
wollten. In der ersten Bestürzung über das rasche 
Vordringen der Verbündeten scheinen die Russen, welche 
die Besatzung stark geschwächt hatten, um die Schlacht- 
sront zu stärken, wirklich an die Preisgabe der Festung 
gedacht zu haben. Mittlerweile waren aber Verstärkungen 
hineingesendet worden, die freilich zu spät kamen, um 
den ersten Ramps in das Vorfeld verlegen zu können. 
Das X. Rorps, hier auf heimatlichem Boden, unter¬ 
nahm am 16., trotzdem nur Feldgeschütze zur stelle 
waren, den Angriff aus die Westfront. Die Infanterie 
arbeitete sich bis auf 300 schritt an die Drahthinder¬ 
nisse des Werkes j)ralkowce heran, mußte sich aber 
hier eingraben, weil die Feldgeschütze den starken und 
gut verteidigten Befestigungen nichts anhaben konnten, 
vor die Nordfront und die anschließende verteidigungs-
	        
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