Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

Linleitungskämpfe zur Schlacht bei Przemysl. 
(\2. bis 2Mai.) 
Nach der Niederlage bei Sanok—Rzeszow faßten 
die Russen den Entschluß, gekräftigt durch rasch heran¬ 
rollende Verstärkungen, dem vordringen der Verbündeten 
im nächsten guten Abschnitt einen festen wall ent¬ 
gegenzusetzen. Den Hauptstützpunkt sollte die in der 
Zwischenzeit wieder in Verteidigungsstand gesetzte 
Festung ^rzemysl bilden. Sie und die vor Radymno 
und Zaroslau angelegten Brückenköpfe konnten es 
den Russen ermöglichen, aus dem linken User des San 
festen Fuß zu behalten, um die Verteidigung des Flusses, 
der um diese Jahreszeit kein bedeutendes Hindernis 
bildet, durch gelegentliche Gegenstöße und vielleicht 
später die Wiederaufnahme der Offensive zu erleichtern. 
Ähnlichen Zwecken diente auch die starke Befestigungs¬ 
linie, welche die Russen, gleichsam als stark erweiterten 
Brückenkopf von Sandomierz und Rozwadöw, im 
San—Weichsel-Winkel, etwa längs der Linie Nisko— 
Machow, angelegt hatten. 
Gleichfalls längst vorbereitet war eine mehrfache 
Befestigungslinie, die von der Südfront der Festung 
j)rzemyäl nördlich Hufakow und Krukienice zu 
den Sümpfen am oberen Dnjester verlief und die 
Landschwelle zwischen diesem Fluß und dem San 
absperrte. 
Die natürliche Fortsetzung der Widerstandslinie 
bildete der Dnjester. Doch die Russen hatten inzwischen 
die gegen die Armee j)flanzer-Baltin versammelten 
Kräfte, da sie doch nicht mehr zurechtkommen konnten,
	        
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