Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

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Der großangelegte versuch der Russen, sich 
westlich des San zu behaupten, war gescheitert; 
am JO. abends erwies es sich, daß ihr Widerstand 
gebrochen war. )n die Mitte der Karpathenstellung, 
in den Abschnitt Szczawne—Baligrod—Terka, 
drang der linke Flügel der 2. Armee nach vierund- 
zwanzigstündigem Ringen siegreich ein; nun war auch 
die starke Stellung bei Dwernik, im Westen umfaßt, 
nicht zu halten; auch vor Szurmas mußten die Russen 
zurück und selbst die vor der Mitte und dem rechten 
Flügel der Südarmee stehenden Gruppen mußten An¬ 
stalten zum Rückzug treffen, was von ihren wachsamen 
Gegnern am JJ. sofort zum Angriff ausgenützt wurde. 
Bei der 3. Armee zwangen das siegreiche Vordringen 
des X. Korps, das im verein mit deutschen Truppen 
am JO. Zarszyn eroberte, und der Erfolg der 2. Armee 
bei Szczawne, an dem auch die rechte Flügeldivision 
der 3. beteiligt war, die Russen zur Preisgabe ihrer 
starken Stellung bei Gdrzechowa—Bukowsko. Am 
Abend des JJ. langte die 3. Armee bereits im Raume 
Sanok—Iagorz an; die Kavallerie des GM. Berndt 
blieb dem über Bircza weichenden Feind dicht auf 
den Fersen. Auch der linke Flügel der 2. Armee traf 
trotz mannigfacher Widerstände, die ihm der Feind ent¬ 
gegensetzte, am Abend des JJ. bei Lisko am San ein, 
über den sich das IV. Korps noch in der Nacht den 
Übergang erzwang. 
Der russischen Mitte an der Stobnica nützten alle 
Anstrengungen, das vordringen der Armee Mackensen 
zu verzögern, nicht viel. Am Abend des JJ. waren 
der San von Mrzyglod abwärts bis Dynöw, wo
	        
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