Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

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Unter sehr heftigen Kämpfen gelang es der Armee 
Mackensen noch am 8., die Aussen von den Höhen zu 
werfen. Schon wieder drohte ein Durchbruch, ehe die 
Schlacht noch in vollem Umfang entbrannt war. Die 
russische Mitte versuchte daher das Äußerste, um den 
Siegern Schritt für Schritt streitig zu machen und 
fand insbesondere am nächsten Abschnitt, hinter der 
bei Strzfzöw in den Wislok mündenden Stob nica Ge¬ 
legenheit, sich zu zähestem Widerstand festzusetzen. 
Dem Nachdrängen der 3. Armee hatten die Russen 
am 8. nachmittags in den Karpathen auf dem mäch¬ 
tigen Bukowica-Rücken und den Höhen südwestlich 
Odrzechowa eine zäh haltende Nachhut entgegen¬ 
gestellt, die sich auch gegen die nächtlichen Angriffe 
behauptete. Sie sollte den Hauptkräften offenbar Zeit 
zur Verrichtung und Besetzung einer zweiten starken 
Stellung verschaffen, deren rechter Flügel sich bei Besko 
an den Wislok lehnte und die in weiterer Folge über 
Odrzechowa—Bukowsko bis südlich Szczawne an 
die Gslawa reichte, hieran schloß sich die Haupt- 
stellung der vor der 2. Armee zurückgehenden Korps. 
Auch sie verzögerten den Anmarsch durch Nachhut¬ 
stellungen bei j)reluki, südlich Szczawne, um 
sich hier, nördlich Baligröd und hinter dem San- 
Abfchnitt Terka—Dwernik festsetzen zu können. 
Dieser, die Zugänge nach Sanok sperrenden Stellung 
entsprechend, hatten sich auch die vor der Gruppe 
Szurmay vom Uzsoker j)aß zurückgewichenen Russen 
auf dem Rücken südlich Zablonka wL. und aus 
dem benachbarten Ostrf zu energischem Widerstand 
gerüstet.
	        
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