Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

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getriebenen Russen an dem sonst so günstigen Abschnitt 
der wisloka aus. Ls kam am 6. nur zu Nachhut¬ 
kämpfen bei )aslo, am 7. abends wurde von der 
39. Honvödtruppendivifion des VI. Korps Krosno 
genommen und damit auch schon ein Übergang über 
den nächsten Abschnitt, den Ivislok, gewonnen, von 
dessen westlichen Begleitungshöhen die Russen im Laufe 
des 6. vom Nordstügel der Armee Mackensen, darunter 
die unmittelbar nordwestlich Krosno angreifende 
\2. Division des VI. Korps, geworfen wurden. Nörd¬ 
lich anschließend hatte das IX. Korps der Armee 
nach langem blutigen Ringen die im Raume um 
Brzostek angesammelten russischen Massen, Teile von 
sechs )nfanterietruppendivifionen, geschlagen, das 
XIV. Korps erkämpfte j)ilzno. 
Der am 7. abends an und zum Teil schon über den 
oberen wislok vorgedrungene Teil derArmeeMackensen 
brachte den Nordstügel der Russen, der an diesem Tage 
noch an der mittleren Wisloka und bei D^browa 
kämpfte, sowie die gegen den San-Abschnitt Sanok- 
Lisko zurückflutenden Kolonnen der russischen Kar¬ 
pathenarmee in eine bedenkliche Lage. Kein Wunder, 
daß die russische Heeresleitung einerseits alle erlang¬ 
baren Reserven zusammenraffte, um dem weiteren Vor¬ 
dringen des Stoßkeiles. Schranken zu setzen und ihn 
durch vehemente Gegenstöße an der Absendung von 
Truppen in die Flanke des Nordstügels zu hindern, 
anderseits, daß die vor der 3. und 2. Armee zurück¬ 
weichenden russischen Korps die Gunst des Geländes 
ausnützten, um das Vordringen der Verfolger möglichst 
zu verzögern.
	        
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