Volltext: Die Abenteuer des Fliegers von Tsingtau [23]

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Schwarze Nachte an der Themse 
blieb um uns alles ruhig. Der Regen 
<v I hörte Gott sei Dank auf zu strömen. In 
vollständige Dunkelheit gehüllt, lag der Park da, 
und matt schimmerte das Licht der riesigen Bogen 
lampen, womit das Nachthindernis beleuchtet 
war, zu uns herüber. Dumpf hallte der regel 
mäßige Tritt der in ihren Schutzhäuschen auf 
und ab marschierenden Posten, und unheimlich 
klang ihr Zuruf, womit sie sich alle Viertelstunde 
gegenseitig anriefen. Um zwölf Uhr nachts war 
Wachtablösung, die ich mit gespanntester Auf 
merksamkeit verfolgte. Dann kam der wacht 
habende Offizier und leuchtete mit einer Lampe 
das Taghindernis—also unseres — ab, und um 
halb ein Uhr war wieder tiefste Ruhe. 
Nun war der Moment des Handelns gekom 
men. 
Leise kroch ich aus meinem Versteck wie eine 
Katze, schlich durch den Park und zu dem Draht 
hindernis, um mich zu überzeugen, daß wirklich 
keine Posten mehr ständen. Als alles in Ordnung 
war und ich die Stelle, über die wir rüber woll 
ten, wiedergefunden hatte, schlich ich zurück und 
holte Trefftz ab. Nun machten wir den Weg ge 
meinsam noch einmal. 
Am Hindernis angekommen, gab ich leise noch 
einmal die letzten Verhaltungsmaßregeln und 
dann Trefftz mein kleines Bündelchen. Als erster
	        
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