Volltext: Deutsche Kampfwagen greifen an!

die uns alle gepackt hatte. In ihm verloren wir einen Abteilungs¬ 
führer, der uns Vorbild, Kamerad und Freund geworden war. 
Mit ihm liegen zahlreiche unserer Kameraden auf dem Heldenfried¬ 
hof von Charleroi. Vielen mußten wir das letzte Geleit dorthin 
geben. — Auch dadurch ist uns Charleroi nicht nur Begriff und 
Erinnerung geblieben, sondern Tradition geworden, weil in 
der dortigen Erde so zahlreiche Kameraden von uns ruhen. Da der 
Krieg Charleroi auch beim Rückzüge nicht in seiner rauhen Wirk¬ 
lichkeit berührt hat, glauben wir, daß man unseren Helden dort die 
Ruhe gelaffen hat. 
Vis zum September 1918 lag Charleroi in der Ruhe da, wie sie 
geschildert wurde. Nur einmal ließ sich ein feindlicher Flieger 
sehen, deffen wenige Bomben keinen Schaden anrichteten. — Das 
wurde dann aber anders, als die Rückzugsschlachten begannen. 
Da gab es dann Tote und Verwundete durch Flieger auch in 
Charleroi. Und uns, die wir bis zum Abtransport in die 
Heimat von Ende Oktober bis Anfang November im Lazarett 
liegen mußten, war nicht recht wohl zumute. — Während wir 
Verwundeten dann im Lazarettzuge unterwegs sind, werden unsere 
Abteilungen nach Wiesbaden zurückgezogen. Wiesbaden ist somit 
das Ende der deutschen Kampfwagentruppe des Krieges geworden, 
wie Wünsdorf für uns der Anfang gewesen war. 
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