Volltext: Deutsche Kampfwagen greifen an!

Ausklang 
II« 4 enn uns Kampfwagenführern diese Erfolge gelungen sind, 
N'V' dann danken wir dies unseren tapferen Vesahungen, die 
immer unter Einsah ihrer ganzen Person mitgemacht und die uns 
nie im Stiche gelüsten haben, selbst wenn es ganz schlimm um 
uns war. 
Immer war es mir eine Freude, sie führen, mit ihnen im 
Panzer fahren zu dürfen. — Das war mir eine wertvolle, schöne 
Erinnerung, als ich nach dem 11. Oktober 1918 schwer verwundet 
im Lazarett lag, sie blieb es vor allem dann, als der Krieg für uns 
verloren war, und für uns, die wir in der Wehrmacht geblieben 
waren, schwerste innere Konflikte kamen — wo man manchmal am 
liebsten davongegangen wäre. 
Aber alles, was ich mit meinen tapferen Männern im Kampf¬ 
wagen und auch vorher bei den MG.-Scharfschühen und bei 
meinem Infanterie-Regiment 52 an der Front erleben durfte, gab 
die Kraft zum Durchhalten und bestärkte in dem Glauben, daß 
dies nicht das Ende für uns sein konnte — auch nicht das der 
deutschen Kampfwagentruppe. 
Drum sei meinen Kameraden von der Kampswagentruppe des 
Weltkrieges durch das Erzählen unseres gemeinsamen Kampf¬ 
erlebens von mir der Dank zum Ausdruck gebracht, der ihnen 
gebührt. 
Die Leistungen wurden kurz nach dem Kriege schon äußerlich 
dadurch anerkannt, daß den Vesahungen, die drei erfolgreiche 
Feindfahrten im Kampfwagen mitgemacht hatten, das „Kampf¬ 
wagenabzeichen" verliehen wurde. 
Vei uns alten Kampfwagen-Frontkämpfern mußte es Be¬ 
geisterung und Freude auslösen, daß unsere Wehrmacht wieder 
eine stolze Panzertruppe hat. Besonders dankbar aber sind wir 
dafür, daß dem Panzer-Regiment 5 in Wünsdorf die Pflege der 
Überlieferung der Panzertruppe des Weltkrieges verliehen wurde. 
— Denn das ist schließlich die schönste Anerkennung unserer Kriegs¬ 
leistungen! 
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