Volltext: Kant's System der reinen Vernunft auf Grundlage der Vernunftkritik [4. Band. Zweite rev. Auflage] (4,2 / 1869)

Viertes Capitel. 
Die Sewegung als Erscheinung. Phänomenologie. 
i. 
Die Aufgabe der Phänomenologie. 
1. Die Modalität der Bewegung. 
Die Bewegung ist, wie die Materie, lediglich Erscheinung, 
Gegenstand des äußeren Sinnes, Vorstellung; sie erscheint als 
ein körperlicher Vorgang, als eine materielle Veränderung und 
verhält sich daher zum Körper, wie das Prädicat zum Subject. 
Die Verknüpfung beider wird auf dreifache Art von uns vorge 
stellt: als eine mögliche, wirkliche, nothwendige. Eben so muß 
die Bewegung beurtheilt werden: als eine mögliche, wirkliche 
oder nothwendige Erscheinung. Wie das Erkenntnißurtheil, so 
hat auch die Bewegung als Erkenntnißobject (Erscheinung) diese 
dreifache Modalität. Es handelt sich jetzt um die Erscheinungs 
art der Bewegung. Unter welchen Bedingungen erscheint sie als 
möglich, wirklich, nothwendig? Das ist die Frage der Phäno 
menologie *). 
*) Metaph. Anfgsgr. der Ntw. IV Hptst. Met. Ansgsgr. der Phä 
nomenologie. Erklärung.
	        
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