Volltext: Kant's System der reinen Vernunft auf Grundlage der Vernunftkritik [4. Band. Zweite rev. Auflage] (4,2 / 1869)

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2. Begriff der Race. 
Bevor man die Entstehung der Racen erklärt, muß man 
wissen, was sie sind und worin ihre Unterschiede bestehen. Alle 
natürliche Einteilung im Thierreiche gründet sich auf das ge 
meinschaftliche Gesetz der Fortpflanzung; die Einheit der Gattung 
ist die Einheit der zeugenden Kraft. Die Schuleintheilung geht 
nach Aehnlichkeiten, die Naturcintheilung nach Verwandtschaft, 
diese liegt in der gemeinschaftlichen Abkunft, in der Abstammung; 
das Schulsystem besteht in Classen, das Natursystem in Stäm 
men. Thiere, die mit einander fruchtbare Junge erzeugen, ge 
hören zu derselben Naturgattung, zu einem gemeinschaftlichen 
Stamm. 
Innerhalb derselben Gattung giebt es keine Arten, sondern 
nur Differenzen, Modisicationen, Abweichungen. Der Gat 
tungstypus erbt durch die Zeugung fort: diese Forterbung ist 
Nachartung. Die Abweichungen oder Differenzen innerhalb des 
gemeinschaftlichen Stammes sind (nicht Arten, sondern) Abar 
tungen. Ist die Abweichung größer als die Nachartung, so 
daß sie den Gattungstypus oder die ursprüngliche Stammbildung 
nicht mehr herstellt, so überschreitet sie die Grenze der Abartung 
und wird Ausartung. 
Die Menschenracen sind Abartungen. Nicht alle Abartun 
gen sind Racen. Der Unterschied liegt in der Beharrlichkeit der 
Forterbung; diese geschieht durch Fortpflanzung und ist bedingt 
durch die Zeugungsverhältnisse, welche selbst abhängig sind theils 
von localen und klimatischen Bedingungen, theils von der Natur 
der zeugenden Factoren. Die Verpflanzung ändert die äußeren, 
stimmung des Begriffs einer Menschenrace (Berl. Monatsschr. Nov. 
1785). Ueber den Gebrauch teleologischer Principien in der Philosophie 
(Deutscher Merk. Jan. und Febr. 1788). — Ges. Ausgb. Bd. X.
	        
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