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Es ist die Aufgabe der Analytik, den Willen darzustellen alle 
nach Abzug aller empirischen Bestandtheile, von der Natur des en , 
Willens alles Empirische auszuscheiden. Was nach dieser Aus- 
scheidung vom empirischen Willen übrig bleibt, ist der reine Wille 
In allen Fällen wird der Wille durch Vorstellungen bestimmt., dm 
Wenn er nicht durch die reine Vernunft, die Vorstellung des jst 
Sittengesetzes, bestimmt wird, so sind es empirische Vorstellun- abe 
gen, die ihn bewegen. Nennen wir die Vorstellung, die den ^ 
Willen bestimmt, Beweggrund oder Motiv, so sind die Motive er 
des empirischen Willens bestimmte Gegenstände der Erfahrung, stä 
Es ist die Vorstellung eines Objects, die den Willen motivirt Zu 
oder in Bewegung setzt; es ist also ein bestimmtes Object, auf gg 
das sich der Wille richtet. In dieser Richtung auf ein bestimmtes gg 
Object, ist der Wille Neigung oder Begierde, positive oberm- S 
gative Begierde, er will etwas haben oder lossein, er begehrt 
etwas. Nicht das Object als solches motivirt den Willen, son- du 
dem das begehrte Object. Die Begierde will Befriedigung; gg 
die Befriedigung gewährt Lust. Begehrt wird nur ein Object, rü 
das uns in irgend einer Rücksicht als Ursache der Lust erscheint; di 
es ist die Vorstellung der Lust, die ein Object begehrenswerth Z, 
macht und dadurch in ein Motiv unseres Willens verwandelt. eri 
Nur durch die Vorstellung der Lust können Objecte auf unseren eh 
Willen einwirken. Aber die Lust ist ein bestimmter Empsindungs- m 
zustand, eine Beschaffenheit des inneren Sinnes, also ein em- z? 
pirisches Datum. Lust ist angenehme Empfindung; wenn diese de 
angenehme Empfindung nicht bloß einen vorübergehenden Lebens- 
Moment, sondern unsern dauernden Lebenszustand ausmacht, so H 
ist sie Glückseligkeit. Glückseligkeit ist das Ziel, wonach die Z 
Selbstliebe strebt. . - sl _,\ U 
Wenn der Wille durch Objecte bestimmt wird, so folgt er «