Volltext: Feldgrau schafft Dividende

reifende Felder, marschieren still und würdig schwerbe 
waffnete Infanteriebataillone, Kompanie hinter Kompanie, 
weiße und farbige Franzosen, Leute in Blau und Leute 
in Kaki. 
Nach Norden, nach Norden, dem Feind entgegen. 
Paris in Gefahr! 
Dann hohe, erdfarbene Gestalten, sehnig die Hälse, 
stierig die Nacken, die Gesichter wie rohe Beefsteaks, kom 
men Amerikaner. Alles knarrt an ihnen vor Neue, alles 
nehmen sie spielend dahin, als sei der Gang zur Front 
der Weg zu einer unerhört interessanten Baseballpartie. 
Amerikaner, Amerikaner, endlos die Folge der Bataillone 
Alles dies marschiert, bewegt sich, hat nur ein Ziel, den 
Feind aufzuhalten, an der Marne, am heiligen Fluß, die 
dritte, die letzte Hunnenschlacht zu schlagen. 
Paris in Gefahr! 
Ein dichter, weißer Kreidestaub wirbelt durch die Luft 
und es riecht nach Karbol, nach Pferden, schwitzenden 
Menschen und frischem Leder. Und droben, über all dieser 
Herrlichkeit kreist ein deutscher Flieger, umbellt von hun 
dert Schrapnellschüssen. 
Hinter Meaux das gleiche Bild der vorstrebenden Trup 
penmassen. Es ist ein ungeheurer Heerwurm, dessen Kopf 
im Wald von Villers-Cotterets kämpft, während sein Ende 
ständig aus vielen Verladebahnhöfen der Pariser Bannmeile 
gespeist wird durch Ankunft neuer Truppenmassen aus dem 
Süden. 
An die Marne! An die Marne! Auf den Hügeln bei 
Chateau-Thierry, in den Niederungen des windungsreichen 
Flusses, kämpfen die besten Divisionen der alten und der 
neuen Welt um die Entscheidung des Krieges. 
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