Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Holzarbeit mit dem Messer, an der Schnitze- und an der Hobelbank. 141 
Mk. Pf. 
8 flache Feilen mit Heft, zu 60 Pf 4.80 
. 8 flache Raspeln mit Heft, zu 60 Pf. ... 4.80 
1 flache Metallfeile mit Heft —50 
1 runde Holzfeile mit Heft —45 
2 Sägefeilen, dreikantig, mit Heft, zu 30 Pf. . —60 
2 Feilenbürsten, zu 50 Pf 1.— 
2 stählerne, französische Zirkel, 22 cm lang, zu 
Mk. 1.25 2.50 
6 Laubsägebügel mit Patentfeder, zu 75 Pf. . 4.50 
1 Dutzend Dekupiersägen —60 
1 Sägetischchen —65 
1 kräftiger Drillbohrer mit 6 Einsätzen . . . —75 
1 Schleifstein, im Holztrog, auf Rollenlagern 
und mit Tretvorrichtung 21.50 
oder ein Rutscher 1.65 
1 französische Streichschale —80 
1 Mississippistein —80 
1 Blechkasten zu diesem Stein —30 
1 Leimapparat, kleine Sorte, mit Wasserkessel . 2.50 
2 Leimpinsel, zu 40 und 60 Pf 1.— 
1 Drahtzange —40 
1 Handfeger —40 
Über die Beschaffenheit der einzelnen Werkzeuge und 
ihre Behandlung siehe die Mitteilungen von A. Zehrfeld 
im Bericht der Lehrerbildungsanstalt für Knabenhandarbeit 
auf das Jahr 1888. —Die größten Anschaffungskosten für 
die Hobelbankarbeit verursacht die Hobelbank selbst, man 
hat es daher versucht, die Einrichtung der Werkstätte so zu 
verändern, daß die Bänke zu einem ganzen System mit 
einem gemeinsamen Untergestell zusammengeordnet werden. 
Dies ist mit Erfolg von Aksel Mikkelsen in Kopenhagen 
geschehen, dessen Ideen wir in der beigegebenen Abbildung 
(Fig. 20 S. 142) anschaulich machen. In Deutschland ist 
dann das Mikkelsensche System durch die Loöfsche kombi- 
nierte Hobelbank weitergeführt und einzubürgern versucht