Volltext: Durch Oberösterreich

Dachstein mit Schöberl. 
Vorwort. 
Oberösterreich, ein Juwel in der Demantenkrone des ehr¬ 
würdigen Donaureiches, des an landschaftlichen Schönheiten 
so überreichen Kaiserstaates Österreich, war vor nicht gar 
langer Zeit mit Ausnahme seiner Landeshauptstadt und einiger 
bevorzugter Orte des Salzkammergutes für die reisende Welt 
sozusagen ein unbekanntes Land und trotzdem das Land „ob 
der Enns” eine Fülle prächtiger Szenerien, Bilder hehrer Gro߬ 
artigkeit und lieblicher Landschaften in sich birgt, so wich der 
große Zug des reisenden Publikums diesem Schatzkästlein des 
alten Reiches förmlich aus. Bis Salzburg, bis vor die Tore 
Oberösterreichs drang die Flut der Reiselustigen, dort staute 
sie sich und nur ein ganz kleiner Teil der Wogen drang bis 
in das Salzkammergut und auch dort waren es wieder nur 
wenige Orte, die auf ständigen Fremdenzuzug rechnen konnten. 
Wenngleich die, man könnte sagen, vereinzelten Besucher 
des herrlichen Landes Oberösterreich voll des Lobes waren 
über die prächtigen Landschaftsbilder, die sie geschaut, be¬ 
geistert die Berge priesen, von deren Gipfel sie eine lohnende, 
großartige Aussicht genossen, entzückt von den idyllischen 
Bergseen sprachen, deren smaragdene Fluten die hochragenden 
Felswände widerspiegeln, so wurde dennoch der Zuzug Frem¬ 
der nicht erheblich stärker.
	        
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