Volltext: Die Kriegsereignisse im Norden [1]

^[ls der österreichisch-ungarische Gesandte in Bel- 
grad am 23. Juli X 914 dem serbischen Minister¬ 
präsidenten die Note übergab, welche Serbien vor die 
Wahl stellte, entweder auf seine bereits einmal ab¬ 
geschworene, dann aber im geheimen aufgenommene 
Wühlarbeit gegen die Monarchie zu verzichten oder 
aber offen zu bekennen, daß es sich mit den Mördern 
von Sarajewo und deren Hintermännern identifiziere, 
befand sich die ganze Wehrmacht Österreich-Ungarns 
auf dem vorgeschriebenen Friedensstande; denn 
im Bewußtsein ihrer guten Sache hatte die Monarchie, 
die den Rrieg nicht wollte, ihre gerechten Forderungen 
nicht unter den Druck militärischer Vorkehrungen ge¬ 
stellt. 
Am Nachmittag des 25. )uli v. ). übergab Herr 
j)a8iö unserem Gesandten jene Antwortnote der serbi¬ 
schen Regierung, die den Schein erwecken sollte, daß 
Serbien bereit sei, die Forderungen der Monarchie 
bis zu den Grenzen des Möglichen zu erfüllen, die 
aber in Wirklichkeit die wichtigsten unserer Postulate 
mehr oder weniger ablehnte, wie klar sich die serbische 
Regierung darüber war, daß ihre Antwort unan¬ 
nehmbar sei, geht am deutlichsten daraus hervor, daß
	        
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