Volltext: Die Kriegsereignisse im Norden [1]

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dringend bedurfte, war der Armee Auffenberg nicht 
vergönnt, Line gewaltige Übermacht war inzwischen 
über die Ost- und Nordostgrenze in Galizien ein¬ 
gebrochen. Schon der Schlußakt der Schlacht bei 
Komaröw hatte unter dem drückenden Gefühl aus- 
gefochten werden müssen, demnächst den Rücken des 
rechten Flügels aus Südosten vom Feinde angefallen 
zu sehen. 
Am 24. August, als die letzten Befehle für den 
Stoß nach Norden gegeben worden waren, sah die 
Lage im Osten keineswegs besorgniserregend aus. 
hinter den russischen Kavalleriekörpern, die in der 
breiten Front zwischen Radziechow und demDniester 
in Ostgalizien eingebrochen waren, folgten wohl In¬ 
fanteriekolonnen, aber nur im nördlichen Teile über 
Brody und Tarnopol. Im südlichen Teile, am unteren 
Abrucz, vermochten die Flieger keinen stärkeren Feind 
zu entdecken, wodurch die Nachrichten eine Bestätigung 
fanden, die von einem Abmarsch nach Norden der 
ursprünglich in jener Gegend aufmarschierten russischen 
Streitkräste zu berichten wußten. So konnte der Ent¬ 
schluß gefaßt werden, die Gruppe Erzherzog Joses 
Ferdinand nordwärts in den Bug—Ljuczwa-Winkel 
abzusenden, um durch umfassendes Eingreifen den Er¬ 
folg der Armee Auffenberg zu beschleunigen und diese 
desto früher gegen den Feind im Osten wieder ver¬ 
fügbar zu machen, wie sehr sich diese Maßregel als 
notwendig erwies, lehrt der Verlauf der Kämpfe an 
der Ljuczwa und der Sieg bei Komaröw. 
Das Übergreifen der nördlichen Kampffront in den 
Raum zwischen Lsuczwa und Bug bot Flanke und
	        
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