Volltext: Die Kriegsereignisse im Norden [1]

Die Schlachten bei Rrasnik und Jamosc- 
Romarow. 
Unsägliche Mühen und Beschwerden nicht achtend, 
rang sich die Armee Dank! in einem Zuge durch den 
berüchtigten Sumpf- und Waldgürtel der Tanew- 
Region durch, um sich sofort auf den nächsten Feind 
zu stürzen. Noch am 23. August bekamen es die Truppen 
des Krakauer und Teile des j)ozsonyer Korps im 
Treffen bei j)olichna zu verkosten, was es im modernen 
Kriege bedeutet, einen in befestigter Stellung befind¬ 
lichen tapferen und mit starker Artillerie trefflich unter¬ 
stützten Feind anzugreifen. Ihr stürmischer Llan über¬ 
wand alle Schwierigkeiten und der Kampf wogte in 
den beiden nächsten Tagen um Krasnik, wo sich die 
Russen, ansehnlich verstärkt, zum neuen Widerstand 
festgesetzt hatten. Die Höhen von Frampol wurden 
gleichzeitig der Schauplatz grimmiger, gegen den rechten 
Flügel der Armee Dank! gerichteter russischer Angriffe, 
die an der Standhaftigkeit des mittelgalizischen und 
des j)ozsonysr Korps nicht nur scheiterten, sondern 
auch nicht verhindern konnten, daß die Unseren an 
Raum gewannen. Krasnik westlich mehr und mehr 
umklammernd und sich den Rücken der Umfassungs¬ 
gruppe im siegreichen Gefechte bei Kluczkowice 
deckend, zwang das Krakauer Korps die heldenmütigen 
Verteidiger von Krasnik am 25. abends zum Rückzug, 
worauf auch die Gruppe bei Frampol wich. Die 
dreitägigen Kämpfe, die unter dem Namen der Schlacht 
bei Krasnik zusammengefaßt werden, hatten mit einem 
glänzenden Siege geendet. 
Streffleurs Ästerr.-ungar. Kriegsberichte. I. 
2
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.