Volltext: Die deutsche Offensivschlacht [13/I. Teil] (Band 13 I. Teil / 1926)

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Ausbildung. 
auf die Verwendung der Truppe im Bewegungskriege schließen ließen. 
Besichtigungen durch hohe und höchste Vorgesetzte folgten. Manchem in 
bitterem Ernst erprobten jungen Kompagnieführer klopfte das Herz vor 
der bevorstehenden Kritik mehr als vor einem Sturmangriff. Die Er- 
fahrungen der großen Herbstschlachten im Grabenkampfe wurden verwertet. 
Beim III. A.K. insbesondere, wo das Gelände Ähnlichkeit mit dem vor 
Verdun hatte, wurden der fortschreitende Angriff im Stellungskriege mit 
Nachziehen der Feldartillerie zur direkten Bekämpfung im Walde ver- 
steckter Blockhäuser, das Durchschreiten dichten Waldes sowie das über- 
winden genommener Stellungen durch Artillerie und Fahrzeuge geübt. 
Für die Einschulung in größeren Verbänden wurden bei Rumigny und 
Hirson eigens dafür angelegte Divifionsübungswerke fleißig benutzt. 
Hatte die Ruhe- und Ausbildungsperiode für das HL A.K. später 
als für die beiden andern begonnen, so endete sie für das VII. R-K- bereits 
nach knapp zwei Monaten in den Weihnachtstagen 1913 mit dem Ab- 
transport in das Aufmarschgebiet zu schwerstem Arbeitsdienst, während sie 
beim XVIII. A.K. von Anfang November an durch wiederholte mehr- 
wöchige Abkommandierungen zu Schanzarbeiten an der Front unter- 
brachen wurde. Und noch im Januar 1916 wurden starke Teile des 
XVM. A. K. zur Unterstützung des Angriffs der 11. I.D. bei F r i f e 
(südlich der Somme) eingesetzt. Füs.Regt. 80 war sogar noch am 28. und 
29.1. an den Sturmangriffen selbst beteiligt und bezahlte eine Beute von 
299 Gefangenen mit 159 Mann Verlust. I. R. 116 stand als Reserve der 
Sturmtruppe bereit. Die M.W.K. 21 beteiligte sich an der Vorbereitung 
des Angriffs. Vor allem war fast die ganze Feldartillerie (ohne 
Regimentsstab und H/F.A.R. 27) an dem Unternehmen beteiligt. In den 
letzten Ianuartagen aus dem Kampfe herausgelöst, wurden die Truppen 
unmittelbar in die neue Kampfzone von Verdun abtransportiert.
	        
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