Volltext: Die deutsche Offensivschlacht [13/I. Teil] (Band 13 I. Teil / 1926)

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Neue Artillerievorbereitung. 
Die Regtr. E y s e r mit 3 Mrs.- und 3 f.F.H.-Batterien und Fritze mit 
5 Mrs.- und 3 f.F.H.-Batterien bereiteten im Abschnitt der 6. I.D., 
Richter und Weiß im Abschnitt der 10. R.D. den Angriff vor, 
gegen Dorf und Fort Vaux unterstützt durch die Artillerie des XV. 
A.K. In viel stärkerem Maße als bisher wurden auch die schwersten Kaliber 
zum Sturmreifschießen der zunächst liegenden feindlichen Stellungen 
herangezogen. Eine 42em-Batterie schoß weiter auf Fort Vaux. Drei 
30,8 em-Batterien wurden gegen die Feldstellungen zwischen den beiden 
Forts, je eine 42ew-Batterie auf die Infanteriestützpunkte und Batte- 
rien südwestlich des Forts Douaumont und gegen die Thiaumont-Fe. 
eingesetzt. Die Feldbatterien unterstützten die schweren in ihrem Ab- 
schnitte. Eingehende Erkundungen ließen ein besseres Zusammenwirken 
zwischen Infanterie und schwerer Artillerie erhoffen als am 27.2. Ver- 
bindungsoffiziere der einzelnen Mörser- und Haubitz-Batl. richteten sich 
nun vorn bei den 105ern, 52ern und 20ern ein. Zum Sturmreifmachen 
der dicht vor der eigenen Infanterie gelegenen Ziele setzte man Minen- 
werser ein, so viele nur verfügbar waren. Zur Vergasung der Ostwest- 
Schlucht wurden 3 mittlere Abteilungen des M.W.Batls. IV und eine 
der M.W.Komp. 25zu je 4 Werfern unter Hptm. Biermann ver- 
einigt, von denen aber nur 11 unter unendlichen Mühen durch das Sperr- 
feuer nach vorn gelangten und in zwei Gruppen eingebaut wurden, 
7 südlich Haudomont-Fe., 4hinter dem linken Flügel des I.R. IIS. Von 
den drei Werfern der M.WKomp. 21, die das Blockhaus bei „239" und 
Bttr. 612 sturmreif schießen sollten, konnte nur ein Werser nach der 
Chauffour-Schlucht gebracht werden und auch dieser mit nur 20 Minen. 
Der Führer dieses Zuges, Lt. d. R. Genzel, wurde bei der Beobachtung 
durch Granatsplitter verwundet. 
Gegen den Westteil des Dorfes Douaumont wirkten vom Süd- 
rande des Chauffourwaldes die drei mittl. Werfer des Lts. d. R. 
P a l l e u f ch a t unter Oblt. Nürnberg, gegen den Ostteil vier 
schwere und vier mittlere vom Nordglacis des Forts unter Oblt. Weyer, 
gegen den Südrand zwei mittlere der M.W.Komp. 5 unter Lt. Hilde- 
b r a n d t aus dem Fort. Dort waren außerdem unter Hptm. Menge 
vereinigt vom MW.Batl. El vier leichte Werfer unter Lt. d. R. 
Rumpff, von denen zwei auf das Gelände südlich vom Fort, zwei 
vor I./64 feuerten. Vier l. M.W. unter Vfw. Temm, dem I./20 
unterstellt, flankierten aus der Ostgrabenstreiche den Busengraben, end- 
lich schössen drei schwere unter Lt. d. R. Eule gegen die Häuser süd- 
lieh und südöstlich des Forts. Je zwei mittl. Werfer der Komp. 209 und
	        
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