Volltext: Unsere Führer im Weltkrieg

Doch mit diesen Erfolgen sollte es noch nicht geschehen 
sein. Die weiteren Waffentaten machten ihn zum Volks- 
Helden im besten Sinne des Wortes. Am 26. November 
konnte die deutsche Oberste Heeresleitung von dem glänzenden 
Siege Mackensens berichten, der bei Lodz und Lowitsch er- 
rungen war, als dessen äußerlich sichtbares Merkmal 40 000 
Gefangene, 70 Geschütze, 1.69 Munitionswagen, 1,56 Ma¬ 
schinengewehre galten. Und anfangs Mai schloß sich dann 
der Sieg am Dunajek an, der besonders bedeutsam war, 
weil er die seit Monaten befestigten Stellungen der Russen 
zerstörte und in Galizien zu einer Entscheidung führte, die 
die Sache Deutschlands und besonders unserer Verbündeten, 
der Österreicher, in ihrem schließlichen Endergebnis wesent- 
lich beeinflußte. Als dies mit dem Falle von Brest-LitowSk 
erreicht war, sandte am 8. Sept. 1915 der Kaiser an 
den Generalfeldmarschall ein Telegramm, in dem er u. a. 
sagte: 
„Der schnelle Fall der mächtigen Festung Brest-Li- 
towsk, deren Aufgabe es war, den Weg zum Herzen des 
feindlichen Landes zu sperren, ist das Ergebnis der glänzen- 
den Operationen, die die unter Ihrer Führung ver- 
einigten verbündeten Armeen, seit sie vor sechs Wochen den 
Vormarsch von der Nordgrenze Galiziens antraten, in Ver- 
bindung mit anderen Heeresgruppen durchgeführt haben. 
Würdig schlössen sich Ihre und Ihrer Truppen Leistungen 
in diesem Teil des Feldzugs jenen an, die unsere Waffen vom 
Dunajee an den San und von dort bis zur Befreiung Lem- 
bergs, bis an den Bug trugen. Weder die überlegene Zahl 
des Gegners, noch wegelose Sümpfe und Urwald haben ihren 
Siegeslauf zu hemmen vermocht. Die dankbare Er- 
innerung an solche Taten, vom Führer bis zum 
letzten Mann, wird in unserem Volke nie er- 
lösche n." 
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