Volltext: Unsere Führer im Weltkrieg

Hindenburgs Ernennung zun; 
Generalfeldmarschall. 
Nachdem Ende November Generaloberst von Hinden- 
bürg die Offensive des an Zahl überlegenen russischen Geg¬ 
ners zum Stehen gebracht und dabei noch viele Ge- 
fangene und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet hatte, richtete 
der Kaiser an ihn folgendes Telegramm: 
„Ihrer energievollen, umsichtigen Führung und der un- 
erfchütterlichen, beharrlichen Tapferkeit Ihrer Truppen ist 
wiederum ein schöner Erfolg beschieden gewesen. In langem, 
schwerem, aber von treuer Pflichterfüllung vorwärts getra- 
genem Ringen haben Ihre Armeen die Pläne des an Zahl 
überlegenen Gegners zum Scheitern gebracht. Für diesen 
Schutz der Oftgrenze des Reiches gebührt Ihnen der volle 
Dank des Vaterlandes. Meiner höchsten Anerkennung und 
Meinem kaiserlichen Dank, die Sie erneut mit Meinen Grüßen 
Ihren Truppen aussprechen wollen, will ich dadurch Ausdruck 
geben, daß Ich Sie zum Generalfeldmarschall befördere. 
Gott schenke Ihnen und Ihren siegesgewohnten Truppen 
weitere Erfolge. Wilhelm l. R " 
Jubel ging in jenen Tagen durch die deutschen Lande 
und bis ins letzte Haus, in die einsamsten Täler drang der 
Ruhm des Feldherrn, der die höchste Würde des Krieges, 
den Kommandostab des Feldmarschalls, wie selten ein Feld- 
Herr ruhmvoll sich erkämpft hatte. Keinen haben herzlichere 
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