Volltext: Unsere Führer im Weltkrieg

Ein Schulzeugnis Hindenburgs. 
Der Bruder des Feldmarschalls, Bernhard von Hinden- 
bürg, hat ein mit viel Freude aufgenommenes Lebensbild 
seines Bruders erscheinen lassen, das eine Fülle persönlicher 
Mitteilungen enthält, die in behaglichem Plauderton vor- 
getragen werden und deshalb geeignet sind, die Volkstum- 
lichkeit des großen Führers noch zu vermehren. Das Buch 
enthält auch ein Schulzeugnis, das ihm beim Abgang vom 
Gymnasium ausgestellt wurde. Es lautet: 
„Paul Louis Hans von Hindenburg, geboren den 2. Ok- 
tober 1847 zu Posen, Sohn des Hauptmanns und Kom¬ 
pagniechefs Herrn von Hindenburg Hierselbst, evangelischer 
Konfession, hat die untengenannte Anstalt seit Ostern 1857 
besucht und zuletzt ein Jahr in Quinta gesessen. Eine schwere 
Erkrankung hinderte ihn, während der größeren Hälfte eines 
Vierteljahres am Unterrichte teilzunehmen; sonst war sein 
Schulbesuch meist regelmäßig. Sein Fleiß war früher zu 
loben, ließ aber in letzter Zeit etwas nach. Sein Betragen 
war, einige Plauderhaftigkeit abgerechnet, gut. Seine 
Leistungen waren nach der letzten Vierteljahrszensur in der 
Religion, im Lateinischen, Französischen und in der Geo¬ 
graphie hinreichend, und im Deutschen gut; nur im Rechnen 
wollte es ihm nicht gelingen, den Ansprüchen zu genüge»». 
Danach kann er als im allgemeinen für Quarta reif an- 
gesehen werden. — Er verläßt die Anstalt, um auf die 
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