vieler Worte, aber was sich seinen Lippen entringt, ist wert-
voll, weil es verarbeitet ist; wie er sich körperlich beherrscht,
so beherrscht er auch seine Gedanken und Worte."
Aus der Zeit, da Hindenburg seine Ausbildung an der
Kriegsakademie pflegte, ist bekannt, daß er immer sehr genau
in der Ausnützung der Zeit gewesen ist; er hatte stets irgend
eine Generalstabskarte vor sich liegen, auf der er still zu
arbeiten begann, wenn er gerade unbeschäftigt war. Mit
Zirkel und Bleistift studierte er an der Darstellung, stellte
Marschtiefen fest, schätzte die Geschützwirkung ab, stellte sich
selbst Aufgaben und löste sie. Er erzog sich selbst und hat
in dieser treuen Studienarbeit auf der Schule den Grund
gelegt zu seiner späteren Größe.
Heute rühmt jeder Hindenburg, ja selbst bei den Feinden,
besonders in Rußland, zollt man ihm Hochachtung. Ich
glaube aber, er ist ein so erfahrener deutscher Mann, daß er
lieber etwas weniger Lob, aber um so mehr Nachahmung
sehen möchte. '
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