Volltext: Unsere Führer im Weltkrieg

Der König von Sachsen an der Front. 
Wiederholt hat auch König Friedrich August von Sachsen 
die Gelegenheit ergriffen, seine Landeskinder an der Front 
zu besuchen, die wackeren Streiter zu ermuntern, in den 
schweren Kämpfen standzuhalten und ihnen Dank zu sagen im 
Namen des Vaterlandes für die Opfer, die auf ihnen ruhen. 
Bei seinem Oktoberbesuch besichtigte der König 
u. a. eine eroberte französische Festung und überzeugte 
sich dabei von der bedeutenden Feuerwirkung der sächsischen 
schweren Artillerie. Auch einer Fliegerabteilung stattete der 
König seinen Besuch ab. Wie mag sich sein Herz in be- 
rechtigtem Stolz gehoben haben, wenn er sah, wie auf diesem 
jüngsten Feld technischen Schaffens deutsche Männer Ver- 
stand und Geschicklichkeit zu paaren wissen. Aber auch die 
Mannschaft erfüllte es mit Stolz, daß der Fürst des Landes 
unter sie trat und ihre Arbeit würdigte, und freudig nahmen 
sie aus seiner Hand die Auszeichnungen entgegen, die er in 
größerer Zahl verteilte. 
Wie der Kaiser und die Könige Bayerns und Würt- 
tembergs, so hat auch Sachsens Herrscher den Verwundeten 
seine besondere landesväterliche Liebe zugewendet. Überall 
besuchte der König die Lazarette an der Front und ein in 
einem französischen Schlosse eingerichtetes Genesungsheim. 
Bei dem Märzbesuch begrüßte der König, nach einem 
ausführlicheren Berichte der „Dresdener Nachrichten", be- 
sonders herzlich das 12. Armeekorps, das bei Craonne be- 
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