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Worwort. 
3m Jahre 1890 leuchtete für mich zum erstenmale der auf 
klärende Lichtstrahl des Heils, der mich zu einer gänzlichen Umänderung 
meiner bisherigen Lebensgewohnheiten veranlasste. Gleich die ersten 
Strahlen dieses göttlichen Lichtes haben auf mich einen so überzeu 
genden und wohlthätigen Eindruck ausgeübt, dass es nicht mehr vieler 
Überlegungen bedurfte, den neu gefundenen Weg, der Richtung Ge 
sundheit entgegen, einzuschlagen. 
Mein Entschluss war um diese Zeit ein sehr gewagter, da sich 
der Ausführung desselben meine damaligen Verhältnisse nicht recht an 
passen wollten. Auch fürchtete ich, mit dieser geänderten Lebensweise bei 
meinen Mitmenschen Anstoß zu erregen; doch ich streifte alle mir vor 
geschwebten Bedenken bald ab und führte meinen Vorsatz aus. Lang 
sam aber stetig kam ich zum gewünschten Ziele. 
Nach etwa zwei Jahren geregelter Lebensweise, in welcher Zeit ich 
keinen Gesinnungsfreund finden konnte, wonach ich mich behufs Aus 
tausches unserer hygienischen Anschauungen herzlichst sehnte, führte mich 
die Gelegenheit einer Landpartie mit einem Manne zusammen, 
welcher, mit einem Knaben am Nachbartische sitzend, gleich mir auch nur 
Sodawasser trank. Diese Kundgebung ließ sofort auf einen strammen Ge 
sinnungsgenossen schließen, so dass ich sofort einen Anknüpfungspunkt suchte. 
Gar bald hatte ich nun die angenehme Gewissheit, nicht nur einen über 
zeugten Anhänger, sondern sogar einen alten Kämpen und Schriftsteller für 
Enthaltsamkeit getroffen zu haben; es war weiland F. W. Kubiczek, 
der vortreffliche Mann, welcher durch viele Jahre für Verbreitung der 
neuen Heilslehre, selbst bei Hintansetzung seiner eigenen Gesundheit, 
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