Volltext: Sperrfeuer um Deutschland

«nglische Artillerie aus dem Vormarsch 
Die Riesenzange ist angesetzt. Fochs Befehl peitscht die alliierten Massen, 
durch die blutigen Anstrengungen seit dem )S. Juli erschöpft, zu letzter Rraft- 
entfaltung an. 
Der Sieg ist vor ihnen. Der deutsche Löwe blutet aus ungezählten IDunden. 
Österreich zerbricht. Vom Balkan her naht unabwendbar das Verhängnis. Ita- 
lien rüstet zum Angriff auf die zermürbte, dem Ende dumpf entgegenstarrende 
R. und R. Armee. 
Die Ranonen brüllen, die Tanks fahren zu Hunderten an, die Jagdflieger 
füllen die Luft mit ihren Schwärmen. 
Armee neben Armee, Geschütz neben Geschütz, schwelgend im Übermaß des 
Materials — vorwärts denn zum letzten Akt dieses IVeltendramas. 
Nieder mit dem verhaßten Boche! 
Auf zum Rhein! 
☆ 
Noch einmal lärmt die schwere Artillerie der Engländer auf dem Schlamm- 
feld der Flandernschlacht. Noch einmal tobt der Rampf über den versunkenen 
Dörfern, über den Gräbern aus drei Schlachten, über dem niedergemetzelten 
Houthoulster IVald. Noch einmal wird um Dixmuiden, um Bikschoote, um 
Langemarck gekämpft, wo im Oktober i<>14 die Reihen der jungen Freiwilligen 
in den Tod sanken. 
Der Tankstoß, der nach Trommelfeuer, hinter künstlichen Nebelwänden ver- 
hüllt, am 2ö. September gegen die ganze Front der 4. Armee losbricht, findet 
die zusammengeschmolzenen Divisionen auf dem Posten. Aus den Trichtern 
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