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Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims. 
Aber alle wissen es schon 
— der Feldzug von ist 
gescheitert. Was jetzt kommt, 
ist nur noch der Aampf um 
ein erträgliches Ende. 
Unterdessen ringen der 
rechte Flügel der 7. und der 
linke Flügel der 9. Armee 
seit dem frühen Morgen die- 
ses )S. Juli verzweifelt um 
die letzten Reste ihrer "Wider- 
standskraft. Mit furchtbarer 
"Wucht ist das Verhängnis 
über sie hereingebrochen. 
Drei französische Armeen, Mangin, Degoutte und Berthelot, haben zwischen 
Soissons und Reims, hauptsächlich aber zwischen Soissons und Chateau Thierry, 
zwischen der Aisne und der Marne, angegriffen. Hinter ihrer Front liegt der 
"Wald von Villers (Lotterets. In seinem Schutz haben die Franzosen szo Tanks 
versammelt. 
Nachdem der 14. Juli ohne den erwarteten feindlichen Angriff vorüber- 
gegangen, lassen sich die deutschen Divisionen am )8. fast völlig überraschen. 
Diesmal verzichten die Franzosen auf jedes Vorbereitungsfeuer. Sie haben 
sich endgültig von der stumpfsinnigen Taktik losgesagt, die ihnen in drei Iah- 
ren so wenig eingebracht und sie dafür die Blüte ihrer Armee gekostet hat. 
Ihre ganze Aktion ist auf Plötzlichkeit, Schnelligkeit und Stoßkraft aufgebaut. 
Im gleichen Augenblick, in dem wie ein Sturmwind aus Eisen und Feuer 
ihre Artillerie losbricht, fahren, in künstlichen Nebel gehüllt, die Geschwader 
der Tanks an. Die Flieger sind über ihnen. Die Infanterie folgt in mehreren 
"Wellen. 
Mannshohe Rornfelder stehen auf dem Schlachtfeld. Unsichtbar wühlen sich 
die Gruppen schnellfahrender leichter Tanks hindurch und erscheinen tief im 
Rücken der deutschen Stellungsbataillone. 
Ihnen folgen mächtige Stahlkolosse, gegen deren Panzerung die deutschen 
Maschinengewehre machtlos sind. Unbekümmert um jede Gegenwehr kriechen sie 
tief in das deutsche Stellungssystem, laden Infanterie mit leichten Maschinen- 
gewehren aus, die sich sofort rückwärts gegen die deutschen Verteidiger wendet^ 
und fahren dann wieder zurück, um neue Fracht zu holen. 
Ehe eine geordnete Abwehr zustande gekommen ist, fahren die leichten Tanks 
schon mitten durch die deutschen Batteriestellungen. Sie werden erst sichtbar, als 
sie sozusagen vor den Mündungen der Geschützrohre auftauchen. überall ver- 
breiten sie Schrecken, der an vielen Stellen zur Panik wird. 
Bald sind sie in den Stabsquartieren. Hin- und herfahrend überraschen sie 
Arbeitstruppen, die mit dem Abmähen der Rornfelder beschäftigt sind, und $0* 
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