Volltext: Sperrfeuer um Deutschland

Die kurze, heftige Rrise von Cambrai ist überwunden. Andere Ereignisse 
treten in den Vordergrund der gewaltigen Bühne. 
☆ 
Am 26. November, im dunkelsten Zeitpunkt der Cambrai-Schlacht, fangen 
die deutschen Funkstationen einen Petersburger Funkspruch auf. Es ist die an 
die deutsche Oberste Heeresleitung gerichtete Anfrage des russischen Romman- 
danten an der deutschen Front, ob man deutscherseits bereit sei, in Verband- 
lungen über den Abschluß eines Waffenstillstandes einzutreten. Der russische 
Befehlshaber heißt Rrylenko und ist ein früherer Fähnrich der zaristischen 
Armee, der aus persönlicher Verärgerung seinerzeit den Militärdienst quittiert 
hat und Kommunist geworden ist. 
Die Oberste Heeresleitung bestellt die russischen Unterhändler in das Haupt- 
quartier Oberost nach Brest Litowsk. Acht Tage später trifft die Delegation 
dort ein. Am 7. Dezember wird zunächst eine Waffenruhe von zehn Tagen ver- 
einbart. Die Russen fahren nach Petersburg, um sich mit den Volkskommissaren 
zu besprechen. Nach fünf Tagen kehren sie zurück. Am 15. Dezember wird der 
Waffenstillstand unterzeichnet. Man verabredet, daß noch vor Weihnachten die 
eigentlichen Friedensverhandlungen in Brest Litowsk beginnen sollen. 
lpboto Archive der Entente) 
Englische Patrouillen betreten die brennende Stadt Cambrai
	        
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