Volltext: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering

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besaß, verliehen die Brüder Konrad und Gundacker, dann ihr 
Vetter Eberhart von Polheim, wofür sie die Zusage erhielten, 
daß ihre Leichen, wenn sie im Lande sterben, durch den Abbt 
zu ihrer Ruhestätte ins Kloster gebracht werden würden.*) 
Vermächtnisse für Abgestorbene, die in Wilhering begraben 
liegen, finden sich ebenfalls viele vor. Sieghart und dessen 
gleichnamiger Sohn von Grub gaben für den Sohn und Bru¬ 
der Andreas einen halben Hof zu Brandstatr bei Efchelberg;**) 
Wernhart von Gneuß, Burggraf zu Neuhaus das Gut Chap- 
pelvd***) für feine Hausfrau; dessen Bruder Hermann das 
Gut Grub in der Herrschaft Wachsenberg füö das Seelenheil 
seiner beiden Gemalinnen Gertraut und Wilbirg. **** *) 
Eine Herrenpfründe, d. h. die Verpflegung im Kloster, 
welche einem Mönche zu Theil wurde, für die Lebensdauer er¬ 
kaufte sich ein Bürger aus Eferding, Poppo, mit Hingabe 
einer Hube zu Straßheim, wozu Graf Heinrich von Schaun- 
berg feine Zustimmung gab.*****) 
Dietrich der Geltinger stiftete mit dem Gute Pernau fei¬ 
nem Bruder-Seibrant ******); Peters, MeinhartS von Schorn¬ 
dorf Hausfrau, ihrem ersten Gemal Friedrich von Dombrams¬ 
berg mit einem Gute im Schlag bei Roteneck, welches ein 
b ambergisch es Lehen ist *******), _ Jahrtäge; Anna von 
Weissenberg, Schwester Ulrichs von Pruschink, weiset vermöge 
der Stiftung ihres ersten Gemahls Reinprechtö, genannt der 
Roßkopf von Polheim ein Pfund Pfenninge auf dem 
Hof zu Zitweig an. ********) 
Ruger der Heresinger, öin Bürger von Linz, dessen Sohn 
Michael Mönch zu Wilhering geworden, vergabte dahin 24 
Joch Aecker im Burgfrieden zu Eferding zu einem Jahrtage, 
*) Am 30. November 1359. 
**) D. 10. November 1335. 
***) D. 31. Mai 1338. 
****) D. 11. November 1338. 
♦****) D. 31. Jänner 1339. 
******) D. 27. März 1340. Heinrich Graf von Schaunberg, 
dessen Dienflmann Geltinger war, siegelte den Brief. 
*******) D. 18. März 1341. 
********) D. i8. März 1341.
	        
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