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Übereinkommen zwischen dem Dechant und den Unterthanen 
in Betreff der von diesen zn leistenden Herrenfordernngen. Zu 
diesem Ende wurden beide Theile auf den 26. März 1598 vor 
die zu diesem Zwecke angeordnete kaiserliche Commission nach 
Linz berufen. Zuerst wurden, wie das durchgängig so gehal¬ 
ten worden ist, die von den Unterthanen eingereichten Beschwer¬ 
den vorgelesen. Die gegen den Dechant lautenden waren: 
Er habe gegen seine Zusage den Prädicanten vertrieben 
und neue Ceremonien eingeführt, woraus ein langer Proceß 
erwachsen. 
Er habe ihnen die nöthigen Schriften hiezu vorenthalten. 
Er habe die Leichen nicht begraben lassen. 
Er habe das eingehobene Rüstgeld für sich behalten, und 
noch andere Dinge gleichen Gehaltes, welche sich, wie gewöhn¬ 
lich, nach der Unterthanen eigenem Geständnisse als unwahr 
herausstellten. 
Der Vertrag kam an demselben Tag zu Stande.