Volltext: Geschichte des Cistercienser-Klosters Wilhering

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der Sohn zu Laß borg in Gegenwart seines und ihres Herrn, 
WernherS von Griesbach. *) 
Wernhers Name wird auch sonst noch in den Urkunden 
genannt bis gegen das Ende des zwölften Jahrhunderts, wie 
im Jahre 1182;**) in der Uebergabe der Steyermark auf dem 
St. Georgenberge bei Ens an Herzog Leopold von Oester¬ 
reich ***) ii86j in einem Diplome des Bischofes Wolfker von 
Passau 1194, zugleich mit seinem Sohne Walchun (Wern- 
1i6i?u8 de Griezpach et filius eius Walchuims; ****) tu 
der Urkunde des Herzogs Friedrich für Wilhering *****) und 
noch ein Mal in einer Verhandlung wegen einiger Leute zu 
Aschach, f) 
Aus dem Bisherigen geht hervor, a) daß Wernher von 
Griesbach um und in Laßberg begütert war, b) daß er einen 
Sohn hatte, Namens Walchun. In andern Urkunden fin¬ 
den wir öfter unter den Zeugen aufgeführt einen Cholo de 
Griezbach, wie 1202 in.einem Briefe des Herzogs Leo¬ 
pold YW. für St. Florian, ü) dann in einem andern des Bi¬ 
schofs Poppo von Paffau für Wilhering 1206 fff) zugleich mit 
Walchunus de W e s s e n b e r c h, ffff) Es dürfte 
wohl nicht zu kühn seyn, auch in Kolo von Griesbach einen 
Sohn Wernhers anzuerkennen. Es hätte also Wernher von 
Griesbach zpei Söhne hinterlassen, Walchun und Kolo, zwei 
*) M. b. V. 336. Eadem quoque bona abstipulavit uxor 
ipsius et filius Lozberg. Es soll wohl heißen all oder in 
Lozbei-g, denn dieß ist nicht der Taufname eines Mannes, 
sondern ein Ortsname. 
**) M. b. XXyilL 11. 127. 
***) 1. c. 256. 
****) 1. c. 263. 
***»*) Diplomatar Nro. XX. 
f) Mon. boic. XXV111. I. 129. 
tt) Kurz, Oesterreich unter Herzog Albrecht ly. 11. 452 und 257. 
ist) Diplomatar Nro. XX11L und zwar heißt es mit Nachdruck 
Walchunus libei de Wessenberch et Cholo de Grizbach. 
ffft) Walchunus de Wessenberch wird als Zeuge aufgeführt itt 
einer Mautbefreiung des Stiftes Neichersberg durch Herzog 
Leopold Vst. ddo. Kloster Neuburg am y. Marz 1203. Er 
wird ausdrücklich als Sohn der Elisabeth angegeben in der 
kurzen Ausschreibung. Diplomatar Nro. II.
	        
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