Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Im Jahre 1819 kostete der Metzen Weizen wieder 
3 fl. R-W.; im Jahre 1822 das Schaffe!Korn 1 Kronen- 
thaler. 
Um den unter vielen Windungen und starken Krüm¬ 
mungen von Taufkirchen gegen Windten dahinschleichenden 
Bramflnsse einen schnelleren Ablauf zn verschaffen und das 
bei Hochflnthen anstretende Wasser für die anliegenden 
Flnren weniger schädlich zn machen, auch für die Cultur 
mehr Grund zu gewinnen, faßte das k. k. Strafsenbauamt 
den Entschluß, dem Bramflnsse ein nettes, mehr in gerader 
Richtung gezogenes Bett zu gebett. 
Im Jahre 1826 wurde mit Genehmigung der k. k. 
oberösterreichischen Landesregierung das Negulirungswerk 
iu Angriff genommen, das itette Flußbett in einer Länge 
von 500 Klaftern ausgeworfen, über selbes eilte neue Brücke 
gebaut und das Werk durch den Ersteher Bernhard Zacko 
um die Summe von 4348 fl. C.-M. W.-W. in Ausführung 
gebracht und vollendet; die alten Flußbette wurden theil- 
weife verdammt, theils auch zugeschüttet. 
Iu die Zeit vom Jahre 1828 bis 1834 fällt die 
von der hohen Landesregierung anbefohlene Anlegung 
und der Bau der sogenannten Pfarr-Verbiudungsstrassen, 
um ans solche Weise durch das ganze Land hin fahrbare 
Straffen und Wege von einem Pfarrorte zum andern zu 
gewinnen. Diefemnach entstanden im Ptarrgebiete Tauf¬ 
kirchen folgende neue Strassen: a) die von Tanfktrcheu 
aus abzweigende, über Holzing, Brauchsdorf, Pfaffing, 
Hanzing nach Ra in b ach und von dort über Hingsheim 
nach Müitzkirchen leitende Straffe; 
1)) die von Rainbach ans über ©stocket, Haselbach, 
Tannering und Rampolsan nach Maria Brunueuthalund 
Schärding führende Straffe;