Volltext: Band II. Der Weltkrieg 1916 - 1918 (Band II. 1919)

Rußlands letzte Offensive und 
Zusammenbruch. 
Ende Februar 1917 war in Rußland die Revolution ausgebrochen, welche 
den Zaren Nikolaus entthronte. Die durch die Revolution bedingte Waffenruhe 
an der russischen Front hielt bis anfangs Juli 1917 au. So lange dauerte 
es, bis es den Lockungen 
und Drohungen der En¬ 
tente gelang, den russi¬ 
schen Diktator Kerenski 
für eine neue russische 
Offensive zu gewinnen. 
Zwischen den ostgalizi- 
schen Städten Tarnopol, 
das seit dem Kriegsbeginn 
russisch war, und Zlo- 
ezow, dann im Umkreise 
der Stadt Brzezany, be¬ 
gann am 29. Juni 1917 
nun abermals der russi¬ 
sche Angriff. Die anstür¬ 
mende Uebermacht er¬ 
oberte die Anhöhen von 
Koniuchi zwischen der 
Strypa und Zlota Lipa. 
Wenige Tage später brach 
der Angriff auch südlich 
des Dnjeflr los, der die 
österreichisch - ungarischen 
Streitkräfte aus ihren 
x Diktator Aereuski bei einer Truppenschau. 
Stellungen vor der Stadt Stanislau und aus dem Flußgebiete des Karpathen¬ 
flusses Bistriea bis in das Tal der Lomaiea zurückdrängte und die alten Fürsten¬ 
städte Haliez und Kalusz in den Besitz der Ruffen brachte. 
An der Lomniea hat sich aber das Kriegsglüä gewendet. Am 16. und 
17. Juli erstürmten die österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen die 
Anhöhen von Noviea. Gleichzeitig wurde nördlich des Dujestr an der obersten 
Strypa und von Brzezany der Widerstand der Russen überwunden und von 
Westen und Nordwesten näherten sich die siegreichen Verbündeten der Stadt 
Tarnopol am Sereth, die nun am 24. Juli yach fast dreijähriger Rufsenherr-
	        
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