Volltext: Das Ringen um Fort Vaux [14/II. Teil] (Band 14 II. Teil / 1928)

Neue Abschnittseinteilung der A.Gr. v. Mudra. 
SS 
S. R.D. übernahm den Abschnitt Vaux-Berg—Weinberg-Höhe*). Der 
Stab der 10. R.D., deren Kommandeur, Gen. d. Inf. v. Bahrseldt, 
durch Genlt. D a l l m e r ersetzt wurde, ging ins Ruhelager. 
Auf dem Vaux-Berge nahm der bisherige, Kräfte verzehrende 
Grabenkrieg seinen Fortgang. Der Jnsanteriekamps ruhte fast ganz. 
Geschütz und Minenwerfer gaben überwiegend den Ton an. 
Das Schwergewicht des Kampfes der Angriffsgruppe Mudra lag 
im April im Caillette-Wald, um dessen Besitz erbittert, aber weiter er- 
folglos gerungen wurde. 
Den Abschnitt „Caillette" hatte in den ersten Apriltagen das 
XVIII. A.K., General d. Inf. v. Schenck, übernommen. Das Korps 
trat zur A.Gr. Mudra, die somit vom 4.4. ab aus X. R.K. (Abschnitt 
Douaumont), XVIII. A.K. (Caillette) und V. R.K. (Vaux) bestand. 
General o. Mudra befahl die Wiederaufnahme der Operationen. 
Am 11. April sollten XVIII. A.K. den Caillette- und Finger-Wald 
stürmen, die 121. I.D. gleichzeitig das Gelände nördlich der Kleinbahn 
gewinnen und sich am Bahndamm selbst festsetzen. 
Im rechten Regimentsabschnitt der 121. I.D. standen an diesem 
Tage das III./R. 56 im Zickzack-Graben, das IL/R. 56 in der Stellung 
um den Steinbruch nördlich des Dorfes Vaux. Das III. Batl. verließ 
seine Stellung überhaupt nicht, da sein Vorgehen sich den Fortschritten 
des linken Flügels des I.R. 81 (XVIII. A.K.) anschließen sollte, dieser 
aber nicht vorwärts kam. Das II. Batl. griff trotzdem nachm. an, 
wurde aber um er schweren Verlusten abgewiesen. 
Dem den linken Abschnitt der 121. I.D. besetzt haltenden I.R. 66 
lag nordwestlich des Forts Vaux das bereits am 18./19.3., am 31.3. und 
2.4. von R.J.R. 7 vergeblich berannte IWerk**) gegenüber. Aus Frei- 
willigen des IL/60 wurde unter Leitung des Batls.Kdrs., Hptm. Lie - 
*) Verteilung der 9. R.D. am 1.4.: 
Stab 77. Inf. Brig. Genmaj. v. Dewitz. 
Vaux-Berg-Nord: R.J.R. 6 und H./Pi. 18; 
Vaux-Berg-Ost: I.R. 155, dazu Res.Jäg. 5 und II./Pi. 20; 
Weinberg-Höhe: R.J.R. 19 und 3./Pi. 18; 
Arbeitstrlippe: Füs.R. 37. 
Die Feldartillerie des V. R.K. umfaßte Anfang April die Regimenter 
R.Fa. 9, R.Fa. 19 und Fa. 241. Die im März vorübergehend eingesetzte 
I./Fa. 225 war zu ihrer Division zurückgetreten, dafür erschienen Anfang April 
die seit Beginn der Offensive beim XV. A.K. gewesenen Teile des R.Fa. 9, 
Regts.Stab und II. Abt., wieder bei der 9. R.D. 
**)Vergl. S. 54, 66 u. 68.
	        
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