Volltext: Das Ringen um Fort Vaux [14/II. Teil] (Band 14 II. Teil / 1928)

O 
IV. 
Oie beiderseiiige Zermürbung. 
1. Die erste Sommerschlachk. 
1. und öv. I.D. vom 21. bis 23. Juni. 
en heißen Tagen des ersten Junidrittels folgte eine Pause in den 
'Kämpfen vor Verdun. Die deutsche Oberste Heeresleitung stand 
vor schwerwiegenden Entschlüssen. Im Osten führten die Russen unter 
B r u s s i l o w den Einsturz der österreichisch-ungarischen Front herbei. 
Der Bundesgenosse erlitt gewaltige Einbuße an Gefangenen und Gerät. 
Deutsche Truppen mußten einspringen, um den Stoß der Russen auf- 
zuhalten. An der Somme drohte die englisch-französische Offensive, über 
deren Wucht kein Zweifel mehr sein konnte: denn der Feind stellte in 
ungeheurem Umfange Truppen und Kampfmittel bereit. Mußte da nicht 
der menschenfressende Angriff auf Verdun aufgegeben werden angesichts 
der sich zuspitzenden Gesamtkriegslage? Der deutsche Kronprinz 
befürwortete die Einstellung des Angriffs wegen der Nutzlosigkeit aller 
Mühen und Opfer, General v. Falkenhayn dagegen entschied sich 
für offensive Weiterführung des Kampfes. 
Das nächste große Angriffsziel war die Hauptverteidigungslinie der 
Franzosen auf dem östlichen Maas-User, der Höhenzug Kalte Erde— 
Z.W. Thiaumont—Fleury—Fort Souville. General v. L o ch o w ver- 
teilte die ganze Kampfhandlung auf drei Tage. Ein vorbereitender An- 
griff am ersten Tage sollte das Sprungbrett gewinnen, ^>on dem aus
	        
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