Volltext: Heinrich Wottawa

Vorwort. 
^i^m Jahresberichte 1911—1912 der k. k. Akademie für Musik 
und darstellende Kunst in Wien findet sich folgender Nach 
ruf: „Am 7. Februar 1912 verschied nach längerer, schwerer 
Krankheit der Klavier-Vorbildungslehrer Professor Heinrich 
Wottawa. Sein Tod bedeutet für die k. k. Akademie einen 
schmerzlichen Verlust, da der Verblichene — selbst ein aus 
gezeichneter Pianist und Tousetzer — bei den seiner Unterweisung 
anvertrauten Schülern dank seiner hervorragenden pädagogischen 
Fähigkeiten stets die schönsten Erfolge erzielt hat. Die Akademie 
wird das Andenken an den im blühenden Mannesalter hin 
weggerafften allverehrten Lehrer, der ob seines liebenswürdigen 
Charakters die wärmsten Sympathien seiner Kollegen wie auch 
der Schüler besaß, stets iu ehrenvoller Erinnerung behalten." 
Dieser ehrende Nachruf, von kompetenter Seite geschrieben, 
fordert von selbst zu einer genaueren Darstellung der hierin 
gewürdigten Verdienste auf. Hiebei wird sich Gelegenheit geben, 
auch nach anderen Richtungen hin das Leben und Wirken eines 
Mannes zu zeichnen, der, nach dem Höchsten strebend, nur all 
zufrüh dem Irdischen entrückt wurde. 
Wenn die Angaben in manchen Punkten einer Ergänzung 
bedürftig bleiben, so mögen die gegenwärtigen Kriegsverhältnisse 
zur Entschuldigung dienen. Es ist besser, schon jetzt wenigstens 
etwas darzubieten, als das bisher Gesammelte, nur um es 
zu vervollständigen, einer ungewissen Zukunft auszusetzen. 
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L im z, den 20. August 1914.
	        
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