Volltext: Heinrich Wottawa

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säumen wir den Anschluß nach Leobersdorß sahren also bis 
Scheibmühl und warten dort lange. Ein Grammophon tröstet 
uns mit dem Liede: „Glücklich ist, wer vergißt, was doch nicht 
zu ändern ist." In Levbersdorf müssen wir wieder warten und 
so kommen wir erst am Abend nach Piesting. Das Denkmal im 
Schulpark ist schon enthüllt; wir hören ein Konzert in einem 
Gastgarten. Nirgends ein Bekannter. Endlich treffen wir in 
einem Privathause deu Enkel des gefeierten Künstlers, Herrn 
Leopold Kupelwieser. Der empfängt uns freudigst, macht uns 
Kcinrrch Wottawa 
im Jahre 1901. 
mit seinem Vater und anderen bekannt. Da er mit seinem Auto 
mobil nach Wien zurückfährt, ladet er uns ein, mit ihm zu 
fahren. Meine erste Automobilfahrt! Unterwegs halten wir kurze 
Zeit in Traiskirchen zu einem Abendmahle. In Wien bleiben 
wir im 4. Bezirk, Hotel „Kaiserhof". Die Strecke von 63 Kilo 
metern hatten wir in etwas mehr als 1f4 Stunden zurückgelegt. 
17. August. Mit Kupelwieser Frühstück und Fahrt in die 
innere Stadt. Dann überließ er uns den Wagen. Mittags fuhren 
wir mit Kupelwieser zum Südbahnhof, wo er uns bewirtete, 
dann mit der Bahn zum Semmering, um Wottawa zu besuchen. 
Der war dort mit Frau und Kind im Hotel „Panhans". Spazier- 
4*
	        
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