Volltext: Windischgarsten

Rettenbachinüble bet wrndtschgarsteit 
Phot, von F. I)ochreiter 
Tagen, während zur gleichen Zeit auf dem Flachlande schon 
rauhe Nebel die Sonne verschleiern. 
Geologisches: weitaus der größte Teil der Berge und 
Täler zusammensetzenden Gesteine gehört der Triasformation 
an, weniger verbreitet ist die Zuraformation; die Rreide- 
schichten und quartären Gesteine treten nur beckenausfüllend auf. 
Das älteste Schichtenglied bildet der werfnerschiefer, über 
diesem lagern Guttensteinerschichten, die den Muschelkalken 
angehören; während im Norden des Tales über diesen Dach¬ 
steinkalkmassen lagern, folgt weiter nördlich eine gewaltige 
Tafel von lichtgrauen wettersteinkalken, die den langen Zug 
des Sensengebirges bilden. 
Die Juraformation nimmt nur einen beschränkten Flächen¬ 
inhalt ein und bildet in der Gestalt der Rieselkalke und der 
lichten Rrinoidenkalke den Prieler Steinbruch bei windisch- 
garsten. 
Jrn Talboden breiten sich Sandsteine, Mergel und Kon¬ 
glomerate der Gosau und Oberen Rreideformation aus, stellen¬ 
weise untergeordnete Lagen von Braunkohle. 
Zahllose Meeresschnecken der Gattungen Nerinea und 
Actionella erfüllen die Schichten der Rreideformation und 
liefern den Beweis, daß auch hier die Meeresfluten noch zu 
einer Zeit wogten, als alle die Berge, welche heute den Tal¬ 
boden umrahmen, bereits gehoben waren.
	        
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