Volltext: Geographisch-historische Skizze von Großraming

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um die Zeit von Christi Geburt erhalten und die letzte Eiszeit 
both; sicher 5000 bis 6000 Jahre hinter uns liegt. 
In der Jetztzeit der Erde (Alluvium) bemerken wir, daß 
die Fluss« und ‘Bäche ihr Bett immer tiefer eingraben. Außeu- 
dem q«hört bi« Höhlenbildung d«r Jetztzeit an. ebenso auch 
die Bergstürze. Einen gewaltigen Bergsturz bemerken wir im 
Lumplgraben, der seine Schuttmassen zwischen Pleissasäge unb 
Hinterlangerbauer fast bis an den Bach vorschiebt. 
Gemeindevorsteher, bezw. Bürgermeister. 
Matth. Staudinger, Vord«r:ang«rbauer 1864—1876, Bahn¬ 
bau 1868/70; Ioh. Kronsteiner, Hirn«r im Lumplgraben 1876— 
1885- Jakob Ahrer, Oberb«rg«rbauer 1885—1891, Schu.e im 
Brunnbach: Franz Moisl, Pleissamüll«r 1891^-1897, Schul« im 
Pecharaben; Io H. Kops, Bauer am Mosergut 1897—1906, Brucke 
am Muslstein (60.000 Kr.); Josef Waghotbinger. Bruckwitt 
1906-1912- Karl Haider, Kogler 1912-1919, Weltkrieg und 
Umsturz; Johann Schraml 1919. 1920 gab auch die Gemeinde 
Großraming Notgeld heraus, und zwar 1. S«ri« (10, 20, 50 Y.) 
2. Serie '(10, 20, 40, 50, 60, 80 H.) int Nennwerte von 
158.000 Kronen. 
Zorstamt. 
1847 wurde das Forstamt der Herrschaft Bamberg in Steyr 
von Arzbcrg in Reichraming, nach Großraming übertragen und 
wurde zuerst in der Hörizau. Großraming 32. das zit diesem 
Zweck« angekauft wurde, untergebracht. 1883 würd« dt« Garsten- 
au Lmnplaraben 4, angekauft und dorthin das Forstamt tibtx* 
tragen, nachdem der früher« Besitzer Salcher nach Amerika 
ausgewandert ist. Als Oberförster werben hi«r genannt: Wenzel 
Praschil 1883—1901 (er wandert« 1901 nach Schichomtz m 
Böhmen aus), Ob«rsörfter Ebmarnb Ka'.ab vom 1. Mai 1901 
bis 31. Mai 1902; ihm folgte Forstmeister Jakob Hofhanns von 
1902 bis jetzt. 
Schon frühzeitig werden herrschaftliche Jäger und Förster 
hier genannt. Um 1670 war schon Bern,H. Wimmer hcrr)d)affrf 
[icher Jäger in L einerberg im Lumplgraben. Um 17<» wurb«n 
swei weitere Jägcrpo-ften errichtet, nämlich im Neustiftgrabet» 
(Erlachsölde) und Brumnbach (Hehenberg); statt am Leinerberg 
wohnten von zirka 1700 die Jäger am Kohlschlag in Lumpl- 
araben 32, wo schon um 1650 «ine herrschaftlich« Jagdhütte «r* 
risj’+ct morden war. Als Förster und Jäger werden von zirka 
1700 an sowohl im Neustiftgrnben als auch am Kohlschlag Mttter- 
hauscr genannt; der Förster int Neustiftgraben war zugleich 
Amtmann und Pfleger unter dem Berwatter in Großraming.
	        
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