Volltext: Geographisch-historische Skizze von Großraming

. blon die Lage auf einem Berg, an einem Bach oder 
LL' /Ober- und Unterbergerbauer, Berttberg, Krottenberg, Pichl- 
hauer (Bühelbauer = Bergbauer), Suchsberg, Streicherberg. 
Ltibcra; Bachbauer, Plettenbach, Haizenbach (Bachbauer un 
Lumv'graben). Rodelsbachter, Hornbach (Hawnbach): Bachlbnuer; 
Holzerweg, Scharrerweg (Scharrer), Oberweg Seitweg; das Aus-, 
»den bezeichnet auch der Name „Stöcker", und „Gschwendt. 
Neueren Datums sind einige kleinere Hauser in Großvammg 
und Cumclgraben: zB. Gemeindehaus 1872, Schuster Wick 1895, 
Schneider Peyrl 1894, Hellerschmied 1903, Schwarz 1903, ein 
Kaüs beim Salzwimmer 1894, Post 1869, Pischak. Bahnhost 
1867 Rodelsbachler uin 1900, Waghowinger 1908. Bon den 
Bauernhäusern dürften dem Gebäude nach am Ältesten die 
hölzernen Blockbauten im Lumplgraben, zB. Maderthaner. 
Gschaider. sein. Jahreszahlen finden sich beim Nagler m Neu¬ 
stiftgraben 1627, Salzwimmer (Große Vorsthub), 1629, Gasteig 
1634, ScheUnau 1696, Nagler ?m Lumplgraben (Kohlschlag) 
1751 usw. 
Biele Bauernhäuser wurden in letzter Zeit entweder unh 
gebaut oder direkt neu gebaut. Bei diesen Bauten hat man 
besonders auf geräumige Stuben und Küchen und Dienstboten- 
zimrner großes Gewicht gelegt. Auch die Stallungen hat man 
modern eingerichtet. Solche Häuser findet man: Neuftiftgmben: 
Großrabenreith, Streicherberg 1844, Welser 1882, Neuhag 1899* 
1913, Brandeck 1912, Rest. Eroßhagerbauer; Hintstein: Scharer. 
Hornbach, Häuserer: Großraming: Großortbauer, Kogler i Lumpl¬ 
graben: Himer, Lumpltmuer, Hinterlcmgerbautr; Brunnbach: 
Marbach, Almbauer. 
politische Geschichte Grohramingr. 
Wie wir schon bei der Besiedlungsgeschichte bemerkt haben, 
gehörte Großraming von 976 an zur Kärntner mark, die von iw 
gefähr 1060 an Steiermark hieß. Um jene Zeit kam Großraming 
auch zum Traungau und mit diesem 1192 von den Ottokaren, 
von Steyr an die Babenberger. Großraming und Neustist ge¬ 
hörten damals schon zu Oberösterreich, während Gaflenz und 
Weyer, di>e dem Stifte Garsten gehörten, erst um 1490 dem Lander 
Oberösterreich angegliedert wurden. Bezüglich der kirchlichen Ein- 
tteMung rotem: von altersher eine Z-wteiteibung. Die Grenzlin'ie 
bildet immer der Grobramingbach. Anfangs bildet er die Grenze 
Zwischen den zwei uralten Pfarren von S'ierning und Waid=» 
Hofen (985); um 1060, nach der Gründung des Stiftes und der 
Pfarre Garsten, trennt er dieses von Waidhofen. 1140 wird die 
Pfarre Gaflenz errichtet und sie reicht bis an die Großraming, wo 
sie an Garsten grenzt. Um 1124 wurde in Neustift eine Kirche? 
gebaut, die um 1200 schon als Pfarrkirche bezeichnet wird.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.