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auf Kirchbäch, bis es selbst aufgehoben wurde. Durch Kauf 
kam das einstmahlige Klostergut vor Pbbs, zu den kaiserli 
chen Patrimonial-Herrschaften, und mit diesem auch das Pa 
tronat über Kirchbäch. Der Pfarrhof wurde 1772 neu ge 
baut/ und dazu von der Filiale Griesbach 1794 Gulden 
entlehnt. Die Kirche dem Erzengel Michael zu Ehren 
geweiht/ ist im neueren Geschmacke gebaut, Hel! und freund 
lich, in ihre»- Mitte liegt der Grabstein des Franz Kaufmann, 
der hier durch 45 Jahre Pfarrer war. Hierher gehören 
die Orte: 
1. Kirchbäch mit 185 Seelen, Rapottenstein und Rot 
tenbach wechseln hier als Obrigkeit ab. 1280 hatte hier Otto 
von Rastenberg Besitzungen, und vermachte davon dem Stifte 
Zwetl zwey Lehenhauser. 
2. Lembach mit 158 Bewohnern, in der Höhe des 
Berges sparsame Ruinen einer Burg, zum, mit Rosenau 
vereinigten Gute, Rottenbach gehörig, wie 
3. Sülbitz mit 62 ; 
4. Riebeis mit 63; und 
5. Groß-Gundholz mit 108 Bewohnern. Leuthold von 
Chuenring wollte es 1287 dem Stifte Zwetl geben. Seine 
eingegangene zweyte Ehe, und die daraus erzielten Kinder 
änderten seinen Entschluß. 
6. Kotting-Nondorf mit 5g; ein Dorf der Herrschaft 
Rapottenstein. 
7. Rabbenthan, eine Gemeinde, die sich frey gekauft 
hat, und dem Stifte Zwetl angevogt ist, mir 95 Einwoh 
nern. Westlich von hier kömmt man in die 
Localie Etzen, 
mit dem Patronate dem Stifte Zwetl gehörig, aus dessen 
Convente der Seelsorger genommen wird. Sie war eine 
alte Pfarre, doch kann ihr Entstehen nicht angegeben wer 
den. Peter der „Pfgrrer" zu Etzen ist 1540 Mitglied der