Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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rrhohlte sich/ und der Herr Administrator konnte dem Wun 
sche seines Herzens Genüge leisten, daS Schicksal seiner 
Geistlichen zu verbessern. Er nahm nothwendige Repara 
turen in der Stiftskirche, auf Pfarren und Schulen vor, 
verschönerte das Innere des Conventes, vermehrte die Bib 
liothek und Münzsammlung. Nebst dem, was er an Bü 
chern kaufte, erhielt das Stift von seinem Bruder Anton 
Edlen von Schmid, Buchdrucker zu Wien über 50 Bände 
kostspieliger Werke die er gedruckt hatte, zum Geschenke. 
Der Verwaltung der Herrschaft Gobelsburg setzte er wieder 
ein Stiftsglied vor, da Abt Bertheld sie einem weltlichen 
Beamten übergeben hatte. Da das Stift wieder in den 
Stand gekommen war, einen Prälaten erhalten zu können, 
wurde auf einen Bericht des Herrn Bischofs von St. Pöl 
ten dem Stifte die kaiserliche Weisung gegeben, um die Er 
laubniß zu einer Prälaten-Wahl einzuschreiten. Sie wurde 
den 4. Juny 1834 vorgenommen, und traf 
LVIIL Julius Hörweg 
Pfarrer zu Groß-Jnzersdorf, dessen Unternehmungen der 
Herr segnen, und ihn zum Troste seines Conventes lange 
erhalten wolle. 
Zu dem Stifte gehören die alten Pfarren: ZisterSdorf, 
in der Wiener-Diöcese, Schweigers, Groß-Schönau im Ge- 
rungser - Decanate, Windigsteig im Decanate Waidhofen, 
Edelbach im Decanate Altpölla, Gobelsburg im Decanate 
Krems, Wolfgang im Decanate Weitra, und die neu er 
richteten Etzen, Wurmbrand, Stralbach, Siebenlinden im 
Gerungser- Sailigenstatt im Weitraer-Decanate, Groß-Jn- 
jersdorf in der Wiener-Diöcese, von welchen bey den betref 
fenden Decanaten die Rede seyn wird. 
Spital in dem Stifte Zwetl. 
Das Spital zu Zwetl wurde von Hadmar von Thu- 
enring unter dem Abte Rüdiger, der 11Q1 starb, mit einer